Siehe!, so sind wir denn über allen Neid erhaben, frei von eitler Angst und törichter Sorge, das Gute in der Ferne zu suchen, was wir so nah und unmittelbar besitzen.
Giordano Bruno
... die Kinder armer Eltern wurden durch Bestechung zum Christentum bekehrt; und nun versucht man, die armen Leute durch das Angebot medizinischer Hilfe zu bekehren. Es ist schimpflich und höchst verächtlich, Religion für weltlichen Gewinn zu verkaufen.
Anagârika Dharmapâla
Der eine Karikaturist erschlägt die Fliege mit der Faust, der andere kitzelt den Elefanten mit dem Grashalm.
Andreas Dunker
Ich sehe Diamanten als eitles ästhetisches Vergnügen.
Catherine Deneuve
Gute Handlungen haften am besten im Gedächtnis, wenn man sie erneuert.
Cato der Ältere
Man altert nicht von ungefähr. Man rennt nicht ungestraft ein Leben lang mit demselben Kopf gegen dieselben Wände.
Erich Kästner
Auf Erden hat jeder sein Geschick vom Tage der Geburt.
Francesco Petrarca
Dem Vater nachzugeben ist nicht Schande!
Friedrich Schiller
Eilende Wolken! Segler der Lüfte!
Zeit ist ein wunderbares Kapital, dessen Wert unberechenbar, dessen rechte Benutzung hauptsächlich in der Angewöhnung und im Blute liegt.
Jeremias Gotthelf
Sind uns die kurzen bunten Lumpen zu mißgönnen, die ein jugendlicher Mut, eine aufgefrischte Phantasie über unsere lebensarme Blöße hängt? Wenn ihr das Leben gar zu ernsthaft nehmt, was ist daran? Wenn uns der Morgen nicht zu neuen Freuden weckt, am Abend uns keine Lust zu hoffen übrigbleibt, ist's wohl des An und Ausziehens wert?
Johann Wolfgang von Goethe
Wer für Menschen schreibt, der schreibe stets mit ganzer Seele.
Julius Langbehn
Die Natur hat den Menschen verschiedene Gaben mitgegeben, der eine ist geboren, zu erfinden, der andere, um zu verschönern. Aber der Vergolder zieht die Blicke stärker an als der Baumeister.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Dummheiten gibt es, die das Leben erst schön machen.
Manfred Hinrich
Gehn wir in die Sätze, Wörter jäten.
Man muß sich an den Gedanken des Glückes, wie der Gesundheit hängen mit allen Fasern des Seins, Woche um Woche, Monat um Monat, Jahr um Jahr, dem eigenen Bild "frei von jedem Übel" entgegenträumen, bis dieser Traum zur zweiten Natur geworden ist und unbewußt weiterwirkt.
Prentice Mulford
Jedem, der sein Blut hinaufhob in ein Werk, das lange wird, kann es geschehen, daß ers nicht mehr hochhält und daß es geht nach seiner Schwere, wertlos. Denn irgendwo ist eine alte Feindschaft zwischen dem Leben und der großen Arbeit.
Rainer Maria Rilke
Du kannst dir dein Schulgeld wiedergeben lassen! Iam scies, patrem tuum mercedes perdidisse.
Titus Petronius
Die Ungewißheit über das Wo und Wie unserer Wiedergeburt ist ein Hauptbestandteil unseres Widerwillens gegen den Tod.
Wilhelm Busch
Echte Autorität hat es nicht nötig, sich auf die Hinterbeine zu stellen. Sie sitzt bequem auf dem Hintern.
William Faulkner
Wahnsinn ist ein relativer Zustand.
Woody Allen