Für jeden Einsichtigen gibt es keinen größeren Schmerz als den, seine Zeit verloren zu haben.
Giovanni Boccaccio
Wir haben nicht zwei Herzen – eins für die Tiere und eins für die Menschen. In der Gewaltausübung gegenüber ersteren und der Gewaltausübung gegen letztere gibt es keinen anderen Unterschied als derjenige des Opfers.
Alphonse de Lamartine
Unser Leben ist die Geschichte unserer Begegnungen.
Anton Kner
Selten findet echte Poesie den richtigen Leser, was sehr bedauerlich ist.
Arto Paasilinna
Mancher behält die Narrenschuhe an bis in den Todt.
Christoph Lehmann
Unsere Handlungen sind wie Verse, für die jeder den Reim finden kann, der ihm gefällt.
François de La Rochefoucauld
Wie der Zwist der Liebenden sind die Dissonanzen der Welt. Versöhnung ist mitten im Streit, und alles Getrennte findet sich wieder.
Friedrich Hölderlin
Das Meisterstück eines geschickten Mannes ist, jede Sache zur rechten Zeit und á propos zu tun.
Friedrich II. der Große
Der Wein erfindet nichts, er schwatzt's nur aus.
Friedrich Schiller
Wir brauchen das geladene Gewehr auf dem Tisch, um sicherzustellen, dass die Märkte in einer positiven Art und Weise reagieren.
Giorgos Andrea Papandreou
Schwerlich kennt die Frau unter der Liebe etwas Größeres als die Liebe – der Mann kennt mitten darunter noch seine Lieblingsarbeit, seine Philosophie als das Größere. Bei ihr ist sie das Ziel, bei uns ist sie Spaliergewächs an den Schranken zum Ziel.
Jean Paul
Erfolgreich ist der Mensch, wenn er bei 100 Entscheidungen 51 mal das Richtige trifft.
John Pierpont Morgan
Schaffen kann die Philosophie nicht die religiöse Begeisterung, nicht das Künstlergenie; aber was darin vorgeht, kann sie in seinen innersten Gründen zur Einsicht bringen.
Karl W.F. Solger
Der moderne Mensch wartet - bis es Mode wird.
Klaus Ender
Wir können andere nur durch uns selbst erziehen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Je mehr der Mensch die Arbeit der Jahrhunderte, die Arbeitsleistung der Welt kennt, um so mehr ist er Mensch.
Maxim Gorki
Das ist des Bösen schwerste Strafe, daß er nicht ganz bös kann sein. In seinem Herzen bleibt unverwüstlich noch ein Stückchen Himmel, ihn ewig ans Verlorene zu erinnern, ein kühler Hauch, der noch die Gluten anfacht, die kein Erbarmen löscht. Und gäb's für Tugend sonst kein Zeugnis mehr, das Laster selbst muß für die Tugend zeugen. Leis ist der Stimme Ton, doch unbestechlich.
Otto Ludwig
Glück hat keinen Plural.
Peter Bamm
Gib Unterwürfigkeit vor, um die Arroganz des Gegners anzustacheln.
Sunzi
Preußen wird sich zum ersten Staate Deutschlands, vielleicht Europas, emporentwickeln.
Thomas Carlyle
Manchmal habe ich bei einem guten Gedanken ein ganz ungutes Gefühl.
Wolfgang Mocker