Glücklich, wer zu sich selbst sagen kann: Ich habe eine Träne getrocknet.
Giuseppe Giusti
Der normale Mensch ist, hinsichtlich des Genusses seines Lebens, auf Dinge "außer ihm" angewiesen, auf den Besitz, den Rang, auf Weib und Kinder, Freunde, Gesellschaft usw., auf diese stützt sich sein Lebensglück: darum fällt es dahin, wenn er sie verliert, oder er sich in ihnen getäuscht sah.
Arthur Schopenhauer
In der Tat läßt sich die ganze Weisheit der Weltgeschichte in einen einzigen Satz zusammenfassen: Jeder Staat raubt, soviel er kann. Punktum. Mit Verdauungspausen und Ohnmachtsanfällen, welche man "Frieden" nennt.
Carl Spitteler
Alle, die nicht gerade verhungern, jammern auf hohem Niveau.
Erhard Blanck
Das Universum kennt keine Zeit und keinen Zeitbegriff.
Erich von Däniken
In ein Stammbuch Werde, was du noch nicht bist, bleibe, was du jetzt schon bist. In diesem Bleiben und Werden liegt alles Schöne hier auf Erden.
Franz Grillparzer
Wer weniger hat, als er begehrt, muß wissen, daß er mehr hat, als er wert ist.
Georg Christoph Lichtenberg
Immer eine Spanne weiter: Gut! Noch besser! Neu! Noch neuer! Immer etwas dazu?
Das andere große Übel im Leben des Landstreichers ist die erzwungene, aufgezwungene Tatenlosigkeit.
George Orwell
Es gibt ganz wenige produktive Wahrheiten, aber um so mehr produktive Lügen und Irrtümer.
Gerhart Hauptmann
Wenn Menschen sich dadurch liebenswerter machen wollen, daß sie einen moralischen Charakter erheucheln, der von ihrem wahren Charakter verschieden ist, dann irren sie sich außerordentlich. Die Anstrengung wird doch nach kurzer Zeit als solche erkannt, ebenso der Widerspruch des vorgetäuschten Charakters mit dem wirklichen, der doch dauernd durchschimmert.
Giacomo Leopardi
Moralischer Anspruch ist die Waffe der Machtlosen.
Günter Seipp
Das, was man ist, das blieb man anderen schuldig.
Johann Wolfgang von Goethe
Vergiss nicht das Ziel, das du dir gesteckt und ach so mühsam erreicht, zu genießen, obwohl der Weg so mühsam und so fern und du fast vergessen, wofür du gekämpft.
Katharina Eisenlöffel
Das Wesen des Meeres ist aus dem Tropfen nicht ersichtlich.
Kurt Tucholsky
Neid ist der Ausfluß der Selbstsucht.
Lorenz Kellner
So kommt es, daß du weniger vom morgigen Tag abhängig bist, wenn du den heutigen in die Hand nimmst.
Lucius Annaeus Seneca
Wer selbst an einem Verbrechen Theil genommen, ist leicht bereit, die Mitschuldigen zu begnadigen.
Mariano José Pereira da Fonseca
Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
Paulus von Tarsus
Wer längst Vergangenes in der Gegenwart aufsuchen möchte, setzt sich meist einer großen Enttäuschung aus.
Wilhelm Busch
Wieder und wieder bitte ich: Non multa sed multum. Weniger Zahlen, aber gescheitere.
Wladimir Iljitsch Lenin