Zum gröbsten Aberglauben gehört der Aberglaube der Gelehrten, daß der Mensch ohne Glauben leben könne.
Giuseppe Mazzini
Auch wenn der Vogel geht, merkt man, daß er beflügelt ist.
Antoine-Marin Lemierre
Die Vernunft, als das höchste Vermögen des Menschen, schwebt über zwei Erfordernissen wie ein Gebälk, deren keines fehlen darf, wenn es nicht sinken soll. Sie bedarf ebensowohl einer klaren Auffassung der Außenwelt, als jenes inneren Schöpfungsvermögens neuer Begriffe.
Arnold Rudolf Karl Fortlage
Ich weiß nicht was Gott gegen mich auf 1.e4 antworten würde.
Bobby Fischer
Ich vergleiche das Leben mit den Saiten der Musikinstrumente, die gestrafft und wieder lockergelassen werden müssen, für einen besseren Klang.
Demophilos
Die Gefahr hebt die Standesunterschiede auf, die Sicherheit stellt sie wieder her.
Emanuel Wertheimer
Der Nachteil mancher Freunde besteht darin, daß sie uns auch dann helfen wollen, wenn wir sie überhaupt nicht brauchen können.
Ernst Ferstl
Die Arbeit der Proletarier hat durch die Ausdehnung der Maschinerie und die Teilung der Arbeit allen selbständigen Charakter und damit allen Reiz für den Arbeiter verloren.
Friedrich Engels
Wir beeinflussen das Kind unvergleich mehr durch das, was an uns selber arbeiten, als durch das, was wir zu ihm reden.
Friedrich Förster
Die Politiker tun, als ob die Erde schon vollkommen wäre, denn nur alsdann wäre die gegenseitige Beschränkung notwendig. Nun aber hindern sie durch diese Beschränkung, daß sie es nicht werden kann.
Friedrich Schleiermacher
In dünnen Zeiten erscheinen Striche dicker.
Gregor Brand
Er (Herr zu Guttenberg) bekommt mit der FDP einen Koalitionspartner, damit er nicht nur wollen darf, sondern auch können kann.
Guido Westerwelle
Dort, wo der Staat gewesen sein könnte oder sein sollte, erblicke ich nur einige verfaulende Reste von Macht, und diese offenbar kostbaren Rudimente von Fäulnis werden mit rattenhafter Wut verteidigt. Schweigen wir also vom Staat, bis er sich wieder blicken läßt. In diesem Augenblick von ihm zu sprechen, wäre Leichenfledderei oder Nekrophilie.
Heinrich Böll
Verheiratete seufzen immer tiefer als die Liebenden.
Johann Nestroy
Kunst kann nicht gelehrt werden - aber der Weg zur Kunst kann gelehrt werden.
Max Beckmann
Unser persönliches Schicksal erwächst aus dem Inneren unserer Seele. So gesehen gibt es nur wenig "Zufall" in einem Leben.
Peter Lauster
Es fehlt am Plan, wenn zu viele Pläne da sind.
Publilius Syrus
Der Verleumder, der Verleumdung annimmt, und der ein falsches Zeugnis gibt, ist wert, den Hunden vorgeworfen zu werden.
Talmud
Maria ist derjenige Mensch, der wie kein anderer ihren Sohn kennt, Sie ist berufen, Mutter der Menschen zu sein.
Therese von Lisieux
Der Mensch wird erst Mensch, wenn er sich als Tier erkennt.
Ulrich Erckenbrecht
Wenn Sie die Wahl hätten zwischen "Es hat viel Spaß gemacht, aber nichts gebracht" und "Es hat viel gebracht, aber keinen Spaß gemacht", was wählen Sie? Ich auch.
Ute Lauterbach