Ein Mensch, der seine Freiheit zu verletzen gestattet, übt Verrat an seiner Natur und lehnt sich gegen die Gebote Gottes auf.
Giuseppe Mazzini
Beginne nicht mit einem großen Vorsatz sondern mit einer kleinen Tat.
Anonym
Gott schaut durch dich hindurch wie durch Glas.
Carl Hilty
Leicht ist's törichtes Lob zu verschmähen. Erst wer den gesunden Tadel zu ehren versteht, wird als bescheiden gerühmt.
Emanuel Geibel
Der Mensch besinnt sich meist dann darauf auch nur ein Mensch zu sein, wenn er Mist gemacht hat.
Erhard Blanck
Verhängnisvolle Enthaltsamkeit: Immer mehr führen ein platonisches Leben.
Ernst Ferstl
Bescheidenes Mißtrauen zu sich selbst ist zwar immer das Kennzeichen des wahren Talents, aber auch der Mut steht ihm gut an.
Friedrich Schiller
Dem Globalen fehlt die Mitte.
Hans Ulrich Bänziger
Berlin ist eine der interessantesten Städte der Welt. Wunderbar.
Helmut Newton
In unserem eigenen Leben sind wir gewöhnt, das uns Gewordene teils als Glück, teils als Unglück aufzufassen und tragen dies wie selbstverständlich auf die vergangenen Zeiten über.
Jacob Burckhardt
Du wirst kein Buch finden, wo du der göttlichen Weisheit mehr innewerden könntest, als wenn du auf einer grünenden und blühenden Wiese gehst. Da wirst du die wunderbare Kraft Gottes sehen, riechen, schmecken.
Jakob Böhme
Einen guten Freund zu haben ist von allen Gottesgaben die reinste, denn diese Art Liebe kennt keine wechselseitige Belohnung. Sie ist nicht ererbt wie bei der Familie. Sie ist nicht zwingend wie die zu einem Kind. Und sie verfügt nicht über das Mittel körperlicher Freuden wie in der Ehe. Deshalb ist sie eine unbeschreibliche Bindung, die eine weit tiefere Hingabe mit sich bringt als alle anderen.
Jean Paul
Von übel angewendeter Einschränkung und Zucht bei den Kindern kommen mehr böse Neigungen als von der Natur.
Jean-Jacques Rousseau
Lüsternheit: Spiel mit dem zu Genießenden, Spiel mit dem Genossenen.
Johann Wolfgang von Goethe
Allerlieblichste Trochäen Aus der Zeile zu vertreiben Und schwerfälligste Spondeen An die Stelle zu verleiben, Bis zuletzt ein Vers entsteht, Wird mich immerfort verdrießen. Laß die Reime lieblich fließen, Laß mich des Gesangs genießen Und des Blicks, der mich versteht!
Es ist ebenso unmöglich als undenkbar für den Dichter, wenn er seinen vaterländischen Boden ganz verlassen und sich seiner Zeit wirklich entgegensetzen will.
Der Mann hat den Wildstrom weiblicher Sinnlichkeit kanalisiert. Nun überschwemmt er nicht mehr das Land. Aber er befruchtet es auch nicht mehr.
Karl Kraus
Wie es unter einer Million Menschen nur tausend Denker gibt, so gibt es unter tausend Denkern nur einen Selbstdenker.
Ludwig Börne
Wer nicht eher isset, als ihn hungert, und nichts trinket als das liebe Wasser, der wird selten krank.
Sophie Mereau
In der Liebe ist Egoismus, in der Freundschaft nicht. Das eine leiht, das andere gibt.
Sully Prudhomme
Ein guter Arzt vermag mit einem nassen Handtuch mehr auszuüben als ein schlechter mit einer ganzen Apotheke.
Theodor Billroth