Ein Künstler, wenn er ein richtiger Künstler ist, muss immer ein Denker sein.
Giuseppe Sinopoli
Der Bankraub ist eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.
Bertolt Brecht
Tägliche Erfahrung lehrt uns, daß, wenn auch Erziehung und Verhältnisse die Masse formen, die Natur doch selbst das Individuum bildet, und in Gestalt und Geist derselben so viel Schönheit oder Unform fließen läßt, daß die ursprünglichen Elemente des Charakters durch nichts gänzlich bewältigt werden.
Edward George Bulwer-Lytton
Hör auf, allen Vorbeigehenden der Erde obszöne Einladungen zuzuflüstern, Venedig, du alte Kupplerin, die du unter deinem schweren Gewand aus Mosaiken zermürbende romantische Nächte, klagende Ständchen und erschreckende Hinterhalte bereitstellst!
Filippo Tommaso Marinetti
Autorität, nicht Majorität!
Friedrich Julius Stahl
Reue wird sinnlos, wenn man weiß, in gleicher Lage handelte man wieder gleich.
Hans Moser
Wahrheit im Fühlen und Denken hilft einem sehr viel in der Prosa, dem Lügner wird der gute Stil sehr erschwert.
Heinrich Heine
Tapferkeit ist das Vermögen und der überlegte Vorsatz, einem starken, aber ungerechten Gegner Widerstand zu tun.
Immanuel Kant
Die meisten Menschen haben kein Verhältnis zur Kunst, das heißt sie nehmen die Kunst auf wie ein Tagesereignis. Man will geistig sein, ist es aber nicht. Man hat kein tiefes Erlebnis, man ist verlogen.
Jakob Bosshart
Hinter dem Menschen arbeitet und geht ein langsamer Strom – wie die Lava des Vesuvs – der glühend ihn verzehrt und zermalmt, wenn er ihn ergreift; aber der Mensch schreite nur tapfer vorwärts und schaue oft rückwärts, so entkommt er unbeschädigt.
Jean Paul
Frauenkenner erwarten immer das Unerwartete, sind gefasst auf das Unfassbare, rechnen mit dem Unberechenbaren und erhoffen das Unverhoffte.
Karl Schönböck
Nicht darin besteht Weisheit, soviel wie möglich zu wissen. Die menschliche Weisheit besteht im Erkennen der Reihenfolge, in der es nützlich ist, die Dinge zu wissen; sie besteht in der Fähigkeit, die Erkenntnis nach dem Grad ihrer Wichtigkeit zu ordnen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Sicherheit des Kleinen beruht auf der Sicherheit des Großen, die Sicherheit des Großen beruht auf der Sicherheit des Kleinen. Kleine und Große, Vornehme und Geringe sind aufeinander angewiesen, damit alle ihre Freude genießen können.
Lü Buwei
Die Macht ist nicht etwas, was man erwirbt, wegnimmt, teilt, was man bewahrt oder verliert; die Macht ist etwas, was sich von unzähligen Punkten aus und im Spiel ungleicher und beweglicher Beziehungen vollzieht.
Michel Foucault
Mit dem Glück verhält es sich wie mit den Uhren: die einfachsten gehen am besten.
Nicolas Chamfort
Die Freiheit ist ein Luxus, den sich nicht jedermann gestatten kann.
Otto von Bismarck
Es ist mir lieb, wenn Gesellschaften aus nicht mehr als sechs Personen bestehen.
Paul Flora
Grenzen der Weiterentwicklung Du kannst nichts lernen, wovon du glaubst, du könntest es schon.
Peter Hohl
Dreißig Minuten nach Spielschluss werden schon wieder Karten gespielt und Sprüche geklopft. Sie essen Scampis und ich habe eine schlaflose Nacht.
Uli Hoeneß
Lange Zeit köchelte auf kleinster Flamme vor mich hin, aber Emerson brachte mich zum Kochen.
Walt Whitman
Warum sind die armen Teufel Gottes Lieblingskinder?
Walter Ludin