Wenn wir Jungen einen breiten Gaben überspringen wollten und nicht den Mut dazu hatten, warfen wir wohl den Hut oder die Pantoffeln zuerst hinüber. Dann mußten wir ja nach. So werfe ich jetzt oft ein Wort voraus – dann muß ich ja auch nach!
Gorch Fock
Das Geld kann gar kein Übel sein. Oder haben Sie schon mal gehört, daß man ein Übel so schnell los wird?
Anonym
Und wenn wir Gegenliebe finden – das ist das Paradies auf Erden! Es ist auch noch ein Paradies, wenn wir keine Gegenliebe finden, denn "lieben" heißt ja "geben", nicht "empfangen". Wenn ich dich liebe, was geht's dich an? "Lieben" heißt: uneigennützig sich für immer hinzugeben!
Arthur von Lüttwitz
Es gibt kein Elend, moralisch oder äußerlich, welches die Frau nicht zu lindern vermöchte.
Benjamin Disraeli
Das Wort Allgemeinheit braucht zuweilen einen Trennungsstrich.
Bert Berkensträter
Entzückende Menschen findet nur der, der jeden Augenblick erwartet, sie zu treffen.
Carl Ludwig Schleich
An den Tod denke man erst, wenn er uns dazu keine Zeit mehr läßt.
Emanuel Wertheimer
Noch blühen Träume in den Lebensoasen. Das Wasser wird knapp.
Ernst Ferstl
Alle benutzen ihre Hände, aber nur wenige ihren Kopf.
Erwin Koch
Wir sehen jedoch täglich, dass dasjenige, was uns am meisten Vergnügen macht, wenn wir es in gar zu großem Übermaße genießen, uns oft am ersten Überdruss verursacht.
Giovanni Boccaccio
Früher war Trend was Massen gefiel, heute ist Trend, was die Massen in den Medien sehen.
Jan Wöllert
Die Wahrheit kann und darf vor Männern das Licht nicht scheuen.
Johann Gottfried Seume
Der Mensch muß gewohnt sein, die Religion des Herzens und die der Kirche als das große Sakrament zu sehen, das sich zergliedert und diesen Teilen seine Heiligkeit Unzerstörlichkeit und Ewigkeit mitteilt.
Johann Wolfgang von Goethe
Im Laufe der Zeit ändert sich ein Ehemann. Einst erschöpfte er sich in Beteuerungen, später beteuert er Erschöpfung.
Karl Farkas
Vertreibe den Sehnsuchtsschmerz und küsse mich. Auf diese Weise nehme ich Abschied von dir.
Konrad von Würzburg
Die Menschen klagen über Leiden, ohne zu begreifen, daß sie diese sich selber zufügen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ich wüßte gern, ob der Schnee die Bäume und die Felder liebt, wo er sie so zärtlich küßt.
Lewis Carroll
Ich verachte die Undankbaren. Sie beweisen, daß sie ohne Seele sind.
Napoléon Bonaparte
Der Glaube erneuert sich beim Menschen jeden Morgen.
Rabbi Nachman
Ein Mensch wird nicht lange leben, wenn er dreierlei nicht weiß: was zuviel für ihn ist, was zu wenig für ihn ist und was genau richtig für ihn ist.
Sprichwort
Ich hatte angefangen, meine Bilder zu signieren, aber ich hörte bald wieder auf damit, weil es mir zu albern vorkam.
Vincent van Gogh