Wenn wir Jungen einen breiten Gaben überspringen wollten und nicht den Mut dazu hatten, warfen wir wohl den Hut oder die Pantoffeln zuerst hinüber. Dann mußten wir ja nach. So werfe ich jetzt oft ein Wort voraus – dann muß ich ja auch nach!
Gorch Fock
Wenn du mächtig bist, sei sanftmütig, damit die anderen dich achten und nicht fürchten.
Chilon von Sparta
Oftmals zieht der Zorn der Sterblichen, schlimmer als Wahnsinn, was das innerste Herz lange verborgen, ans Licht.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Demut ist schließlich nichts als Einsicht.
Egon Bahr
Lerne zu lieben zum Nutzen der menschlichen Gesellschaft.
Franz Buroh
Die Fesseln der gequälten Menschheit sind aus Kanzleipapier.
Franz Kafka
Sag ihnen, ich habe starke Schmerzen an der linken Seite.
George Eliot
Das ist sehr beeindruckend! Wenn ich jedoch nicht lesen könnte, wäre der Eindruck noch größer.
Gilbert Keith Chesterton
Mit dem Kinde zugleich bildet die Mutter ihr heiligeres Ich.
Jean Paul
So gib mir auch die Zeiten wieder, da ich noch selbst im Werden war, da sich ein Quell gedrängter Lieder ununterbrochen neu gebar, da Nebel mir die Welt verhüllten, die Knospe Wunder noch versprach, da ich die tausend Blumen brach, die aller Täler reichlich füllten! Ich hatte nichts und doch genug: Den Drang nach Wahrheit und die Lust am Trug! Gib ungebändigt jene Triebe, das tiefe schmerzenvolle Glück, des Hasses Kraft, die Macht der Liebe, gib meine Jugend mir zurück!
Johann Wolfgang von Goethe
Der Mensch ist zu einer beschränkten Lage geboren; einfache, nahe, bestimmte Zwecke vermag er einzusehen, und er gewöhnt sich, die Mittel zu benützen, die ihm gleich zur Hand sind; sobald er aber in's Weite kommt, weiß er weder was er will, noch was er soll.
Es ist von größerer Wichtigkeit, daß geistige Arbeit gleichzeitig zur Freude werde; denn Übungen des Verstandes wie des Körpers erhalten ihren Hauptwert durch den Geist, in dem sie betrieben werden.
John Tyndall
Vieles bewundere ich zwischen Himmel und Erde; doch nichts bewundere ich weniger als die Wunder der Religionen.
Karlheinz Deschner
Das Gefühl ist ein Meer, der Gedanke ein Teich.
Manfred Hinrich
Wahrscheinlich ist, dass ich noch 15 Jahre Tennis spiele.
Monica Seles
Ja, erst Eckball und dann Tor.
Oliver Kahn
Da haben wir noch nichts in der Birne, von vornherein nicht und jetzt auch nicht.
Rudi Assauer
Das Talent kann große Fehler machen, der Dilettantismus dagegen fehlerfreie Werke erzeugen, und doch ist die Kluft zwischen beiden unübersteiglich.
Rudolf von Gottschall
Wenn ich nur durch eine Partei in den Himmel kommen könnte, würde ich dort gar nicht hingehen.
Thomas Jefferson
Heutzutage regiert der Rekord, die Sensation, die Freude am Sinnlosen. Die Zeit war nie so günstig für Verbrecher.
Walter Hasenclever
Die minimalen Anforderungen, die von einem Helden verlangt wurden: sinnloser Wagemut unter Einsatz des eigenen Lebens.
Walter Moers