Doch wenn's Matthä' am letzten ist, Trotz Raten, Tun und Beten, So rettet oft noch Weiberlist Aus Ängsten und aus Nöten.
Gottfried August Bürger
Was einmal alle Welt tut, glaubt der einzelne ohne weiteres auch tun zu dürfen. Und da nun die Welt im ganzen in neuerer Zeit in ihrer Richtung auf Geld und Gut recht viele verkehrte Grundsätze und Gebräuche hervorgebracht hat, so verfallen sehr viele Christen, ohne besonderen bösen Willen, in sehr verkehrte Handlungsweisen. Das ist vielleicht mehr Irrtum als Unrecht.
Adolph Kolping
Das ist mal wieder typisch für das menschliche Gehirn: sich auf Einzelheiten konzentrieren, um das Wesentliche zu übersehen.
Amélie Nothomb
So sind die Menschen! Wenn sie sich in gereizter Stimmung befinden, behalten sie immer nur f'as eine im Sinne, was sie verletze, und übersehen alles andere noch so Liebreiche.
Berthold Auerbach
Es ist ein Zeichen von außerordentlicher Leistung, daß selbst die größten Neider sie loben müssen!
François de La Rochefoucauld
Du trägst den Kopf bald so hoch, dass du dir nicht mehr den Hut aufsetzen kannst!
Honore de Balzac
Ich habe mehr Angst vor der Vogelgrippe als vor Fußball. Was ist denn schon Fußball, verglichen mit dem Leben?
José Mourinho
Denn alles ist ja so, wie unsere Stimmung es macht.
Juhani Aho
Ich hatte noch nie Sex mit einem Regisseur, und das ist eher die Ausnahme in der Branche. Eigentlich ist es ein Wunder, dass ich überhaupt noch Arbeit habe.
Julie Delpy
Ach, die Hoffnung bleibt ja treu bis zum letzten, und an der Stelle, von der man sie mit zitternder Hand ausgerissen, wächst eine neue.
Julius Rodenberg
Hässliche Frauen wissen mehr über Männer als hübsche.
Katharine Hepburn
Was für eine Zeit! Ein Kerl etwa wie ein armer Schauspieler, der sommerabends zu Warnemünde, wenns regnet, im Kurhaus eine "Réunion" gibt, alles aus zweiter Hand, ärmlich, schlecht stilisiert und das hat Anhänger -! Wie groß muss die Sehnsucht in den Massen sein, die verlorengegangene Religion zu ersetzen! Welche Zeit -!
Kurt Tucholsky
Man kann die Welt kennen, ohne je sein Haus zu verlassen.
Laozi
Die Zeit ist eine miserable Malerin. Je länger sie an unserem Porträt arbeitet, desto mehr verdirbt sie es.
Mór Jókai
Nah ist nur Inneres, alles andere fern. Das Äußerliche kennt keine Nähe.
Rainer Maria Rilke
Die Schule ist aus Lehm gebaut, die wackelt, wenn der Lehrer haut.
Sprichwort
Unerwiderte Liebe gleicht einem Feuer, das verlöscht und unverbrannte Stücke Holz zurücklässt.
Der Zeit kann und muß nichts vorgreifen, nicht Religion, nicht Weisheit, sie leidet es nicht; nur sie kann den Schmerz lindern.
Theodor Gottlieb von Hippel
Verbesserungen macht die Straßen gerade, aber die unverbesserten krummen Straßen sind die des Genies.
William Blake
Misstrauen ist Vertrauen im Erfahrungsformat.
Wolfram Weidner
Was die Erde braucht, ist eine Menschheit, die sie nicht länger als Supermarkt, sondern als Heimat betrachtet.
Yann Arthus-Bertrand