Doch wenn's Matthä' am letzten ist, Trotz Raten, Tun und Beten, So rettet oft noch Weiberlist Aus Ängsten und aus Nöten.
Gottfried August Bürger
Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt, dass er ihm noch den Winter wärmt.
Alfred Polgar
Es ist ein Irrtum zu glauben, eine Frau, die man auf Händen trägt, habe man auch völlig in der Hand.
Anonym
Wer eine Frage stellt, ist fünf Minuten dumm, wer sie nicht stellt, sein Leben lang.
Bernard Werber
Darum können Zeitungen so sehr schaden, weil sie den Geist so unsäglich dezensieren, recht eigentlich zerstreuen.
Christian Morgenstern
Zum Glück findet sich stets einer, der sagt, was jeder sagen könnte.
Elazar Benyoëtz
Der Aufbau einer eigenen Meinung geht Hand in Hand mit dem Abbau von Vorurteilen.
Ernst Ferstl
Was geben uns Menschen, die nur an sich selbst denken? Sie geben uns wenigstens zu denken.
Gute Witze wollen erdacht sein, gute Verse wollen gemacht sein.
Friedrich von Bodenstedt
Wohlthun wird ewig die höchste und reinste Freude eines liebevollen Menschenherzen bleiben.
Heribert Rau
Es gibt für den Menschen nur drei Ereignisse: entstehen, leben und sterben. Er ist sich des Entstehens nicht bewußt, er leidet beim Sterben und er vergißt zu leben.
Jean de la Bruyère
Christlich kann sich nur nennen, wer den Paragraphen 218 verschärfen will.
Joachim Meisner
Es ist der Welt nicht gegeben, sich zu bescheiden: den Großen nicht, daß kein Mißbrauch der Gewalt stattfinde, und der Masse nicht, daß sie in Erwartung allmählicher Verbesserungen mit einem mäßigen Zustande sich begnüge.
Johann Peter Eckermann
Erst in einer Zeit der Unruhe kann man Treue erkennen.
Konfuzius
Irrtum ist die Nacht des Geistes und die Falle der Unschuld.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Auch der alte Baum will blühn.
Manfred Hinrich
Menschliche Wesen sind nicht immer mit dem Verstand zu ergründen.
Michel Del Castillo
Die Muse küßt den, den sie liebt – und sie liebt den, der arbeitet.
Pavel Kosorin
Man kann auch hinauffallen. Und solche Fälle sind die tiefsten.
Peter Hille
Dem zeigen wir am 27. September die rote Karte.
Theo Waigel
Der Standpunkt macht es nicht allein, die Art macht es, wie man ihn vertritt.
Theodor Fontane