Existenz heißt Nervenexistenz, das heißt Reizbarkeit, Zucht, enormes Tatsachenwissen, Kunst. Leiden heißt am Bewußtsein leiden, nicht an Todesfällen. Arbeiten heißt Steigerung zu geistigen Formen. Mit einem Wort: Leben heißt provoziertes Leben
Gottfried Benn
Es hätte heißen sollen: Heilt Hitler!
Alexander Eilers
Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen un unedlen Volkes.
Alexander von Humboldt
Arbeit wird dadurch leichter, daß man sich an sie gewöhnt.
Demokrit
In klerikalen Ländern sieht man oft vor einem Wald von Heiligen den Erlöser nicht.
Ernst Julius Hähnel
Es steht der Mensch so hoch, wie er sich stellt.
Ernst Ziel
Das Pokalspiel hat doch keine Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Bundesliga. Drei Tage später gibt es schon wieder Weihnachtsgeschenke. Dann ist eine Niederlage vergessen.
Felix Magath
Bekenntnis eines Ehebruchs: Ich habe mich halt einmal verschlafen...
Gerd W. Heyse
Von jedem deutschen Philosophen sollte man erwarten, daß er ein Denkweiser ist und nicht nur eine Denkweise hat.
Gregor Brand
Das Bundesverfassungsgericht kippt das Unterhaltsrecht. Nichteheliche und eheliche Kinder werden auch finanziell gleichgestellt. Juristen sprechen von der Lex Seehofer.
Harald Schmidt
Besonders im Alter widerfährt dem Menschen gerne noch etwas, was so zu sagen die letzte Hand an ihn legt, sei es nun noch einen Versuch zu seiner Bekehrung zu machen, sei es, um ein Wichtiges, was seiner Tugend noch fehlt, zu ergänzen, sei es, um letztere in ihrer Reinheit und Treue darzustellen und zu verherrlichen.
Johann Baptist von Hirscher
Jede Leidenschaft ist ein nagender Wurm am Lebensmark des Menschen, der, je länger desto mehr, entnervt und keine gedeihliche, freudenerregende Berufswirksamkeit zulässig macht.
Johann Gottlieb Wüst
Ich weiß wohl, daß wir nicht gleich sind, noch sein können; aber ich halte dafür, daß der, der nötig zu haben glaubt, vom so genannten Pöbel sich zu entfernen, um den Respekt zu erhalten, ebenso tadelhaft ist als ein Feiger, der sich vor seinem Feinde verbirgt, weil er zu unterliegen fürchtet.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer ein Wohltat nicht mit Dankbarkeit vergilt, trübt selbst die Quelle sich, die ihm den Durst gestillt.
Julius Hammer
Wirtschaften ist friedliche Ausübung von Verfügungsgewalt.
Max Weber
Man macht sich wenig daraus, ein Bösewicht zu sein, aber lächerlich sein will niemand.
Molière
Was wir im Westen konsumieren, verändert das Gesicht dieses Planeten; denn unsere Produkte, unsere Lebensart und unsere Eßgewohnheiten kolonialisieren die ganze Welt.
Oliviero Toscani
Nie sich zersehnen, nie sein Herz herausfressen nach etwas.
Prentice Mulford
Alles geht vorbei, nur die Liebe währt.
Sprichwort
Natürlich können Drogen die künstlerische Arbeit befeuern, das weiß man von Goethe, Freud, Bukowski und vielen anderen. Aber die haben eben auch die Regel befolgt: Im Rausch schreiben, nüchtern gegenlesen.
Udo Lindenberg
Ich habe mehr Umgang mit Typen, die bis heute nur Walther von der Vogelweide kennen und denen muss man Bob Dylan und sein Werk erklären.
Wolf Biermann