Wer heute einen Gedanken sät, erntet morgen die Tat, übermorgen die Gewohnheit, darnach den Charakter und endlich sein Schicksal.
Gottfried Keller
Was ganz leicht ist, kann auch nicht sehr kunstreich sein. Was aber kunstreich ist, das will Fleiß, Mühe und Arbeit haben.
Albrecht Dürer
Tugend und Reinheit unterscheiden sich wenig vom Laster, solange sie nicht von bösartigen Gefühlen frei sind.
Anton Tschechow
Alles was schön und edel ist, ist das Ergebnis der Vernunft und der Berechnung.
Charles Baudelaire
Es gibt nur einen ehrenvollen Gesinnungswandel - der, den neue Erkenntnisse aus Selbstachtung zu vollziehen zwingen.
Erich Limpach
... Sie werden die Kirchen niederreißen und die Erde mit Blut überschwemmen. Aber bei all ihrer Torheit werden sie schließlich einsehen, daß sie zwar Anführer, aber nur schwache Anführer sind, die ihren eigenen Aufruhr nicht mehr ertragen können... Unruhe, Verwirrung und Unglück, das ist somit das heutige Los der Menschen...
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Es ist schwerer, Gefühle, die man hat, zu verbergen, als solche, die man nicht hat, zu heucheln.
François de La Rochefoucauld
Kritik ist schwer zu ertragen. Besonders wenn sie von einem Freund kommt. Oder von einem Verwandten, einem Bekannten oder einem Fremden...
Franklin P. Jones
Einzelne wenige zählen, die übrigen alle sind blinde Nieten.
Friedrich Schiller
Da krieg' ich so den Ball und das ist ja immer mein Problem.
Gerald Asamoah
Bevor man unter'n Torf kommt, macht man einiges mit im Leben.
Hermann Gerland
Tänzerinnen haben die Sexualität in den Beinen, Tenore im Kehlkopf. Darum täuschen sich die Frauen in den Tenoren und die Männer in den Tänzerinnen.
Karl Kraus
Alles, was Ihr habt, wird eines Tages gegeben werden; daher gebt es jetzt, dass die Zeit des Gebens Eure ist und nicht die Eurer Erben.
Khalil Gibran
Die Geschichte ist ihrer Natur nach universell.
Leopold von Ranke
Unsere Zeit wird uns teils geraubt, teils abgeluchst, und was übrigbleibt, verliert sich unbemerkt.
Lucius Annaeus Seneca
Der Mensch lebt nicht von dem, was er versteht, sondern von dem, was ihn trägt und was größer ist als er.
Ludwig Reeg
Altern, bewußt Abschied nehmen, Anfänger bleiben, heute anfangen.
Manfred Hinrich
Die Ehre könnt Ihr uns nehmen, die Freizeit nicht!
Matthias Beltz
Wie es nun überhaupt mit Geheimnissen ist: wer sie nicht weiß, der erklärt sie, und wer sie erklärt, der weiß nicht. Erzwingen und mit Gewalt nehmen lassen sie sich nicht; wer sie aber zu verdienen sucht und sich den Besitzer zum Freunde zu machen weiß, der erfährt sie bisweilen.
Matthias Claudius
Es gibt Menschen, die haben Pfiff, auf die anderen kann man pfeifen.
Stanislaw Jerzy Lec
Sie schwebte über den Wolken. Und war ein bißchen benebelt.
Walter Ludin