Auch was wir aufgeben, müssen wir mit freier Wahl aufgeben, nicht wie der Fuchs die Trauben.
Gottfried Keller
Kaum zu glauben, dass sich viele Frauen nach einem Mann sehnen, der sie von ihren acht Stunden Büroarbeit erlöst, damit sie vierzehn Stunden im Haushalt arbeiten können.
Anonym
Das Schicksal spielt mit denen, die Schicksal spielen wollen.
August Strindberg
Durch sein Vorbild erreicht man mehr als durch Aktennotizen.
Cyril Northcote Parkinson
Der Nachteil, ein Sündenbock zu sein, hat den Vorteil, nicht vom Aussterben bedroht zu sein.
Ernst Ferstl
Ohne Gewissen gibt es keine Empfindung der Schuld, ohne eine Empfindung des Guten keine Empfindung des Bösen und seiner Qual; ja, das böse Gewissen ist nur die indirekte Empfindung des Guten und seiner Allmacht
Gottfried Wilhelm Leibniz
Meistens haben wir keine Ahnung, was man über uns sagt. Die ganze Stadt kann uns verleumden, wenn wir keine Freunde hätten, würden wir es nie erfahren.
Honore de Balzac
Wiener sind wie der Typus des boshaft intellektuellen Römers, der über alle anderen schlecht spricht.
Joachim Kaiser
Es gibt einen Tiefsinn, der daneben gräbt, und eine Einfalt, die den Himmel erobert.
Johann Michael Sailer
Blick zurück im Zorn.
John Osborne
Die Sprache Mutter des Gedankens? Dieser kein Verdienst des Denkenden? O doch, er muß jene schwängern.
Karl Kraus
Merz will Befreiung von jeder Fessel, um künstlerisch formen zu können. Freiheit ist nicht Zügellosigkeit, sondern das Resultat strenger künstlerischer Zucht. Merz bedeutet auch Toleranz in bezug auf irgendwelche Beschränkung aus Künstlerischen Gründen. Es muss jedem Künstler gestattet sein, ein Bild etwa nur aus Löschblättern zusammenzusetzen, wenn er nur bilden kann.
Kurt Schwitters
Planetenlehre: Um sich selber drehn soll sich der Mensch nur einerseits.
Manfred Hinrich
Lesen ist nicht nur die Erfüllung einer Erwartung, sondern auch Protest.
Marcel Reich-Ranicki
Als eine alte Frau lesen lernte, trat die Frauenfrage in die Welt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Das Glück pflegt rasch zu wechseln, das Leben ist veränderlich.
Plautus
Nur wo die Fertigkeit höheren Zwecken dient, hat sie Wert.
Robert Schumann
Nehmen Sie nichts als gegeben an, wenn Sie es überprüfen können.
Rudyard Kipling
Welcher Pfeffer wäre nicht bitter, welches Mädchen ohne Eifersucht?
Sprichwort
Arbeit hat bittere Wurzeln, aber süße Frucht.
Mehrfach wiederholte Lüge nimmt die Eigenschaft der Wahrheit an, mehrfach wiederholte Wahrheit - die der Lüge.
Wieslaw Brudzinski