Es gibt bei beiden Geschlechtern solche Raub und Wechseltiere, die nur dann glücklich sind, wenn sie erst ein fremdes Glück zerstört haben.
Gottfried Keller
Durch bloßes logisches Denken vermögen wir keinerlei Wissen über die Erfahrungswelt zu erlangen; alles Wissen über die Wirklichkeit geht von der Erfahrung aus und mündet in ihr.
Albert Einstein
Unordnung heißt, wo nichts am rechten Platz ist, Ordnung heißt, wo am rechten Platz nichts ist.
Alfred Grosser
Flacilla ließ sich den letzten Zahn ausreißen, Und gleich wohl kann sie noch so unaussprechlich beißen!
Andreas Gryphius
Künstler ist der, der größer, höher und klarer sieht als die anderen Menschen. Siehst du den Stern da oben? fragt er den Alltagsmenschen. Nein. Aber ich, ich sehe ihn!
Antoine-Augustin Préault
Jeder glaubt nur das, worauf ihn der Zufall gebracht hat.
Empedokles
Wenn man genug Geld hat, stellt sich der gute Ruf ganz von selbst ein.
Erich Kästner
Überängstliche und übervorsichtige Zeitgenossen kennen die Bandbreite des Lebens von A bis C.
Ernst Ferstl
Trennung verringert mittelmäßige Leidenschaften und vergrößert starke, wie der Wind Kerzen auslöscht und Glut entfacht.
François de La Rochefoucauld
Der Minister des Äußeren Kann sich nicht äußern; Der Minister des Innern Kann sich nicht erinnern; Der Minister des Krieges Ist nicht der des Sieges; Nach dem Minister der Finanzen Muss alles tanzen.
Franz Grillparzer
Dort wo das Recht, ist unser Vaterland.
Friedrich Schiller
In mir ist ein Gedanke verborgen.
Hermann Hesse
Eintauchend ins Meer der Wollust wird man keine Perlen finden, aber Kieselsteine.
Honore de Balzac
Der Mensch wird in dem Maße besser, in welchem seine Menschenliebe reiner und tätiger wird.
Johann Michael Sailer
Der Schauspieler muss stets bedenken, dass er um des Publikums willen da ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Hüte Dich vor wirrem Weltgewühle; ohne Staub kommt keiner aus der Mühle.
Julius Sturm
Bücher regieren die Welt, die Tinte ist das fünfte Element und die Presse ist die Artillerie der Gedanken.
Karl Julius Weber
Wilde Tiere fliehen vor Gefahren, die sie sehen. Wenn sie geflohen sind, sind sie sorglos. Wir quälen uns mit dem Künftigen und dem Vergangenem ab.
Lucius Annaeus Seneca
Vielen geht's so gut, daß sie jeden Unglücklichen für einen Hypochonder halten.
Otto Weiß
Die Religion eines Menschen ist das, woran er sein Herz hängt.
Peter Tremayne
Nicht die schlechtesten Männer rafft gerne der Krieg dahin, sondern immer die besten.
Sophokles