Wer ohne Beil loszieht, dem kann im Walde nicht wohl sein.
Gottfried Keller
Der Dinge geduldig harren, heißt, sich damit begnügen, was andere übrig lassen.
Abraham Lincoln
Ihre ganze Lehre stützt sich nur auf mancherlei Ammenmärchen und heraus gepresste Geständnisse.
Friedrich Spee
Mancher bringt das Kunststück fertig, die Kunst Stück für Stück ärmer zu machen.
Gerd W. Heyse
Des Schulmeisterleins letzte Worte Als Gottes Vaterhuld ihn abrief von hier, Sprach er: Merkt's, Ihr Plagen, Ich nahe mich dem Tod, der Tod naht sich mir; Beides kann man sagen!
Gustav Pfarrius
Kein Mann ist so stark wie eine hilflose Frau, die ihre Schwäche zu erkennen gibt.
Hans Holt
Der Räuber ist Bürger im Herzen. Seine Seele sehnt sich nach Plüsch und Kristall.
Hans Kasper
Denn es scheint, daß der Mensch, was er mit Augen sieht, erst dann erblickt, wenn es ihm vorgemalt wird.
Hermann Bahr
Es kommt für den Menschen alles darauf an, daß seine Richtung nach der Ewigkeit geht.
Hermann von Bezzel
Große Seelen ziehen die Schmerzen nach, wie die Gebirgen die Gewitter.
Jean Paul
Ich bitt Ihnen, schrein S' nicht so – wenn's meine Frau höret, ich wär des Todes –! A Frau hast? Und fürchst di vor ihr? Das söhnt mich wieder a bisserl mit 'n Schicksal aus.
Johann Nestroy
Ich habe nie gefragt, was will die große Masse und wie nütze ich dem Ganzen? Sondern ich habe immer nur dahin getrachtet, mich selbst einsichtiger und besser zu machen, den Gehalt meiner eigenen Persönlichkeit zu steigern und dann immer nur auszusprechen, was ich als gut und wahr erkannt habe.
Johann Wolfgang von Goethe
Der tiefste Jammer ist tränenlos.
Karl Emil Franzos
Exekutive, Legislative, Judikative. Die vierte Gewalt im Staate: die Pressevative.
Lothar Bölck
Gib mit Zartgefühl und gutem Willen Stets den Armen Deine Gaben. Sollst ja nicht allein den Hungerstillen, Sondern sollst sein Herz auch laben.
Martin Heinrich
Irgendwann, wenn ich aufhöre, schreibe ich mal ein Buch: die dümmsten Sprüche der Bundesliga.
Otto Rehhagel
Und so hab ich die verständ'ge Politik mir angeeignet, Mit den Betenden zu beten, Mit den Keifenden zu keifen.
Pedro Calderón de la Barca
Das ist das teuerste Wahlgeschenk der Geschichte und dient offenbar nur dazu, das Abwracken der Bundesregierung zu verhindern.
Renate Künast
Bös' ist, was nicht zu bessern ist.
Sprichwort
Allgemeinere Verbreitung des Luxus unter dem großen Volkshaufen, nicht aber ausschweifender Luxus einiger wenigen scheint dem Nationalreichtum und dem Nationalglück am ersprießlichsten zu sein.
Thomas Robert Malthus
Hellsehen ist ein Beruf mit Zukunft
Werner Mitsch