Das ist des Leides letzte Grenze, Wenn du aus Vorsatz ab dich grämst; Denn dir verdorren alle Kränze, Wenn du des Lächelns gar dich schämst.
Gottfried Kinkel
Ein Mann behält nicht viel zurück, wenn seine Frau still und heimlich fortgeht.
Arto Paasilinna
Ich gewöhnte mir beizeiten ab, nach der Traumfrau zu suchen. Ich wollte nur eine, die kein Albtraum war.
Charles Bukowski
Sieh, das ist Lebenskunst: Vom schweren Wahn des Lebens sich befrein, fein hinzulächeln übers große Muß.
Christian Morgenstern
Manche Leute hören bereits mit dem Denken auf, bevor sie zu reden anfangen.
Ernst Ferstl
Bruder, du kannst gar nichts tun, weshalb ich aufhören würde, dich zu lieben.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Ewiges Leben - ein Verleugnen der ewigen Wiederkehr des Gleichen.
Friedrich Nietzsche
Das Dunkelste und damit Tiefste der menschlichen Natur ist die Sehnsucht gleichsam die innere Schwerkraft des Gemüts, daher in ihrer tiefsten Erscheinung – Schwermut.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Ich habe noch keinen Adam getroffen, dem es um die Apfelsorte ging.
Gerd W. Heyse
Wenn du glaubst in Siegeszug zu prangen, sind's Ketten nur, die dich umfangen.
Joseph von Eichendorff
Man ist nicht glücklich: Unser Glück, das ist das Schweigen des Unglücks.
Jules Renard
Macht hat Legitimität nur im Dienst der Vernunft. Allein von hier bezieht sie ihren Sinn. An sich ist sie böse.
Karl Jaspers
Griechenland hat uns in der Wissenschaft und in der Literatur überholt.
Marcus Tullius Cicero
Wer nicht weiß, was vor seiner Geburt geschehen ist, wird auf immer ein Kind bleiben. Was ist das menschliche Leben wert, wenn es nicht durch die Zeugnisse der Geschichte mit dem unserer Ahnen verwoben wird.
Mögen flache Köpfe leere Possen treiben, Treu soll der Verständ'ge seiner Würde bleiben.
Martin Heinrich
Nichts ist sicher dem Menschen.
Ovid
Ein Kind hat alles, was es will, denn es kann alles haben in seiner Vorstellung. Dadurch aber ist es frei von der Welt.
Paul Ernst
Meine Spieler haben alle einen Zipfel.
Peter Pacult
Böse Weiber holt der Teufel auf der Mistgabel.
Wilhelm Busch
Wir sind doch thörichte Menschen! Wie oft durchkreuzt die Furcht vor dem Lächerlichwerden unsere innigsten, zartesten Gefühle! Man schämt sich der Thräne und - spottet; man schämt sich des fröhlichen Lachens und - schneidet ein langweiliges Gesicht.
Wilhelm Raabe
So ist es also das Schicksal Deutschlands immer gewesen, daß seine Bewohner, durch das Gefühl ihrer Tapferkeit hingerissen, an allen Kriegen Teil nahmen; oder daß es selbst der Schauplatz blutiger Auftritte war.