Wie die Sykomore nicht reif wird, ohne mitten im Wachstum verletzt zu werden; wie ihr Stamm keine Früchte trägt, wenn man nicht ihre Rinde von oben nach unten zerspaltet: so gehört der Schmerz zur Lebensentwicklung des Menschen.
Gottfried Kinkel
Demut ist der Mut hilflos zu sein
Anke Maggauer-Kirsche
Mein Sohn, dem entsprechend, wie du hast, tue dir was zugute.
Bibel
Alles ist nach seiner Art. An ihr ist nichts zu ändern.
Bruno Alwin Wagner
So groß auch die Verschiedenheit an Geist zwischen dem Menschen und den höheren Tieren sein mag, sicher ist sie nur eine Verschiedenheit des Grades, nicht der Art.
Charles Darwin
Die Seele regiert den Leib; der Verwundete, in dessen Schaden man einigen Trost gießt, der Kranke, dem man die Hoffnung zeigt, ist bereit zur Genesung; sein Blut kreist besser, seine Säfte läutern sich, seine Nerven beleben sich, der Schlaf kommt wieder und der Körper gewinnt seine alte Kraft.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Jede Agitation will eine Machtentfaltung; man kann ihren Führern daher nicht zumuten, wissenschaftlich berechtigten Zweifel Respekt zu erzeigen.
Franz von Holtzendorff
Frei will ich leben und also sterben, Niemand berauben und niemand beerben.
Friedrich Schiller
Wir Menschen sind mehr zu kränken, als wir denken.
Fritz Goergen
Der Wechsel sehr gefährlich ist.
Georg Rollenhagen
Nur Wen'ge sind's, die das zu zeigen wagen, Was Schlimmstes oder Bestes sie gedacht.
George Gordon Byron
Phantasie hat ein Recht, im Schatten des Baumes zu schwelgen, aus dem sie einen Wald macht.
Karl Kraus
Der Psychoanalytiker ist ein Beichtvater, den es gelüstet, auch die Sünden der Väter abzuhören.
Einzig die Wahrheit währt ewig.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die ganze Mathematik ist eigentlich die Gleichung im Großen für die ändern Wissenschaften.
Novalis
Man weiß und macht eigentlich nur, was man wissen und machen will. Die Schwierigkeit ist nur, dies zu finden. Genaue Beobachtung des ersten Moments der erscheinenden Velleität, der gleichsam der Keim ist, wird uns überzeugen, das hier schon alles drin liegt, was sich nachher nur entwickelt und abklärt. (Kraftloses, zögerndes Wollen; Wunsch, der nicht zur Tat wird.)
Trau niemals einem Menschen, der sich die Haare färbt. Er färbt auch seine Gefühle.
Otto von Leixner
Jedes Kind, das etwas taugt, wird mehr durch Auflehnung als durch Gehorsam lernen.
Peter Ustinov
Tony Blair ist kein 68er, er ist ein Kind der späteren Rock-Generation - das Links-rechts-Schema ist mit ihm aufgebrochen.
Ralf Dahrendorf
Die Hölle stelle ich mir als einen Ort vor, an dem die Engländer kochen, die Italiener Lastwagen bewachen und die Deutschen Fernsehunterhaltung machen.
Robert Lembke
Die Demokratie hat sich immer dadurch vernichtet, daß sie die äußersten Konsequenzen ihres Prinzips durchführt.
Theodor Mommsen