Jede Rede ist um so verständlicher, je mehr ihre Ausdrücke der Volkssprache entnommen sind. Wenn also irgendwelche Ausdrücke der Volkssprache zu Gebote stehen, die gleich knapp und treffend sind, so soll man sich der Fachausdrücke enthalten.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Das Alter ist der Sammelplatz der Übel, denn alle Übel suchen da ihre Unterkunft.
Bion von Borysthenes
Wahlkämpfe sind wie Glocken zum Kirchgang. Wenn man die nicht hört, verpasst man entscheidende Termine.
Bodo Hombach
Der Herr Staatssekretär hat ein Wort gebraucht, von dem ich wünschte, er hätte es nicht gebraucht: Deutschland wird entweder Hammer oder Amboß sein. Nein, Deutschland wird nie mehr Amboß sein; aber Deutschland hat auch nicht den Beruf, Hammer zu sein: Deutschlands Beruf ist es nicht, auf andere Völker loszuhämmern. Wir wollen es jedem Volksstamm überlassen, in der Façon sich zu entwickeln, nach seinem Gefallen und seinen Verhältnissen entsprechend, und haben nicht den Beruf, auf ein Volk loszuhämmern und ihm die Gestalt zu geben, die uns als die richtige erscheint.
Eugen Richter
Ohne Frage ist die Betrachtung des Todes, als der Lohn der Sünde und der Übergang in eine andere Welt, erhaben und gottgefällig; aber die Furcht vor ihm, aber die Furcht vor ihm, der doch der Natur geschuldet wird, ist schwächlich.
Francis Bacon
Eine Gesellschaft, in der die Familien mit Kindern Gefahr laufen, unter die Armutsgrenze zu rutschen, stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus
Franz König
Versuche nicht den falschen Gott der Schlachten, denn blind und ohne Schonung waltet er.
Friedrich Schiller
Im diesem großen Werke, dem neuen Testament, ruht das Geheimnis aller Geheimnisse.
George Gordon Byron
Bei jeder Entscheidung ist es immer am besten, menschlich zu verfahren.
Harriet Beecher-Stowe
Die alleinig unumstößlichen Grenzen auf unserer Erde sind die der Physik und – der menschlichen Fantasie.
Heinz Körber
Ich möchte beim Komponieren immer dorthin geraten, wo ich noch nicht war. Sonst habe ich ein Gefühl wie ungeputzte Zähne.
Helmut Lachenmann
Die Furcht ist ein Zustand träger Schwäche und Empfänglichkeit, wo es jedem Feinde leicht wird, von uns Besitz zu nehmen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Schein von Tiefe entsteht oft dadurch, daß ein Flachkopf zugleich ein Wirrkopf ist.
Karl Kraus
Die Wissenschaft soll kein egoistisches Vergnügen sein: diejenigen, welche so glücklich sind, sich wissenschaftlichen Zwecken widmen zu können, sollen auch die ersten sein, welche ihre Kenntnisse in den Dienst der Menschheit stellen.
Karl Marx
Die Einführung des digitalen Fernsehens ist mit einer deutlichen Ausweitung des Pay-TV-Marktes verbunden.
Kurt Beck
Warmes Wasser gefrieret am ersten.
Paul Winckler
Bedenke, dass die Enden des Regenbogens in der Erde zu Hause sind, der Bogen aber die Weite des Himmels überspannt.
Sprichwort
Ich bin ein Mensch, der Hoffnung in seinem Herzen trägt, ja, dessen Leben ohne die Hoffnung existentiell keinen Sinn hätte.
Václav Havel
Nur um recht zu bekommen, freuen sich viele schon auf den Weltuntergang.
Werner Mitsch
Es ist ein edel Ding um ein Gewissen, das sich leicht regt.
Wilhelm Raabe
Ich habe nie gelernt zu verlieren. Ich hasse zu verlieren!
Yasser Seirawan