Alles, was der Gesellschaft, das heißt dem Menschengeschlecht und der Welt nützt, ist ehrenvoll, alles, was ihr schädlich ist, schändlich.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Nichts ist gefährlicher als eine Idee, wenn sie unsere einzige ist.
Alain
Das sind unangenehme Leute, die, statt dem Führer dankbar zu sein, der sie an einen schönen Aussichtspunkt geleitete, sich gebärden, als hätten sie diesen Punkt soeben erst selbst entdeckt, und am Ende gar ihrem Führer, wenn er nicht laut genug in ihre Begeisterung einstimmt, seinen Mangel an Naturempfindung vorwerfen.
Arthur Schnitzler
Ach, daß es noch wie damals wär! Doch kommt die schöne Zeit nicht wieder her!
August Kopisch
Mal in weiße Wolken gehüllt, mal von der Sonne beschienen, zeigten sich die wilden steinernen Gipfel in immer neuen Bildern.
Charles Darwin
Ich besitze so viel Ehrgeiz, wie nötig ist, um an den Dingen dieses Lebens Anteil zu nehmen, aber keinen, der mir Abscheu vor dem Platz einflößen könnte, auf den die Natur mich gestellt hat.
Charles de Montesquieu
Ein Glück sich zu wünschen dem Edlen bangt, Weil ewig unlöslich des Lebens Pein. Der niedrig geartete Trieb allein, Weiß mit Bestimmtheit, was er verlangt.
Emil Claar
Stolz ist die Brücke zwischen Selbstvertrauen und Arroganz.
Erhard H. Bellermann
Es macht etwas aus, ob ich die Welt vom Souffleurkasten oder vom Schnürboden betrachte, ob ich den Menschen in erster Linie von unten oder von oben sehe.
Ernst R. Hauschka
Gieb der Eifersucht auf einen einzigen Moment Gehör, und du wirst im Nu ihr Sklave, der nun an den Ketten eines Herzens auf ewig schäumen und rasen muß, der seine Blicke zu Giftmischern und seine eigenen Gedanken zu seinen Folterknechten macht.
Ernst Wagner
Einmal lebt ich wie Götter, und mehr bedarfs nicht.
Friedrich Hölderlin
Wenn Vaterland das erste Wort des Polen ist, so ist Freiheit das zweite.
Heinrich Heine
Ach, welch ein Geheimnis ist für mich das Geheimnis der Armut. Aber auch das lüftet sich, wenn ich es in Jesus sehe, der als Herr allen Reichtums für uns mit uns arm sein wollte.
Johannes XXIII.
Hochbegabte Männer versagen oft in der Führung öffentlicher Angelegenheiten, weil sie infolge der Regsamkeit ihrer Phantasie leicht vom üblichen Weg abweichen.
Jonathan Swift
Memoiren: private Geschichtsklitterung.
Markus M. Ronner
Das Flüstern einer schönen Frau hört man weiter als den lautesten Ruf der Pflicht.
Pablo Picasso
Wenn ein Ding auf den Eigennutz gerichtet wird, werden die Künste und auch das Werk gefälscht. Die Kunst und die Werke müssen aus der Liebe entspringen, sonst ist nichts Vollkommenes da.
Paracelsus
Die Medizin läßt sich nicht auf beide Geschöpfe gleich anwenden. Mit dem Mund kann man das vielleicht, aber nicht mit der Tat. Es gibt ja nur deshalb männliche und weibliche Kräuter in der Welt, weil es auch weibliche und männliche Krankheiten gibt. Man verschreibe also den Männern männliche Arzneien, den Frauen Arzneien, die ihrer Anatomie nach weiblich sind.
Jan Ullrich hat die Tour de France abgesagt. Schade - jetzt muss man wieder ins Fitnessstudio gehen, um einen Dicken auf dem Fahrrad schwitzen zu sehen!
Ruth Moschner
An fremden Hunden und Kindern ist das Brot verloren.
Sprichwort
Übrigens ist das Maß aller Dinge immer der ganz konkrete Mensch.
Wolfgang Mocker