Nur der Geist des Menschen vermag sich in den höchsten Augenblicken der Weihe der unmittelbaren, geistigen Anschauung des Göttlichen zu nähern.
Gotthilf Heinrich von Schubert
... denn darin besteht das Leben der Welt, daß ein Streben und Erringen und darum ein Wandel ist...
Adalbert Stifter
Selig, wer nichts zu sagen und trotzdem schweigt.
Anonym
Jeder Mensch hat ein Recht auf meine Meinung.
Das Wunder des Lebens begreifen heißt, es selbst in den Händen zu halten.
Nie übertreiben! Es ist ein wichtiger Gegenstand unserer Aufmerksamkeit, nicht in Superlativen zu reden; teils um nicht der Wahrheit zu nahe zu treten, teils um nicht unseren Verstand herabzusetzen.
Baltasar Gracián y Morales
Jeder Mensch trägt durch Gnade das Bild Gottes in sich, denn es heißt in der Schrift: Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde.
Epiphanius von Salamis
Das fürchterlichste Mittel gegen quälende Gedanken ist die Zerstreuung: sie führt zur Gedankenlosigkeit.
Franz Grillparzer
Breiter wird immer die Welt, und immer mehr Neues geschiehet. Ach, die Geschichte wird stets länger, und kürzer das Brot!
Friedrich Schiller
Tugend ohne allen aktiven Eigenwillen ist verdienstlose Tugend. Daher man sagen kann, daß das Gute selber das Böse in sich schließe. Ein Gutes, wenn es nicht ein überwundenes Böses in sich hat, ist kein reelles lebendiges Gutes.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Laßt uns Wein und Frauen, Heiterkeit und Gelächter genießen, Predigten und Sodawasser am Tag danach.
George Gordon Byron
Schlecht schreiben heißt, die Buchstaben mit der Hand treten.
Gregor Brand
Das Himmelreich ist das Land der Freiheit und Unmittelbarkeit. Die dafür Sinn haben, sind Himmelreichsleute.
Heinrich Lhotzky
Es gibt Pflanzen-Menschen, Tier-Menschen und Gott-Menschen.
Jean Paul
Ehrgeiz ist auch eine Form der Arbeit.
Khalil Gibran
Die Sprache ist eine Waffe, haltet sie scharf!
Kurt Tucholsky
Einige von den Alten nannten den Rhythmus das männliche, die Melodie das weibliche Prinzip.
Quintilian
Die Germanen glauben sogar, in den Frauen sei etwas Heiliges und Vorhersehendes, deshalb verschmähen sie weder ihre Ratschläge noch vernachlässigen sie ihre Antworten. Wir haben es ja unter dem göttlichen Vespasian erlebt, wie Veleda lange Zeit bei vielen als göttliches Wesen galt. Doch schon vorzeiten haben sie Albruna und mehrere andere Frauen verehrt, aber nicht aus Unterwürfigkeit und als ob sie erst Göttinen aus ihnen machen müssten.
Tacitus
Entwicklung der Menschheit Als Primitive befaßten sie sich mit der Milchstraße. Als Entwickelte bevölkern sie die Einkaufsstraßen
Walter Ludin
Das Alter erscheint mit den Jahren allmählich, aber mit einer Krankheit oder einem großen Unglücksfall, den nichts je wieder gutmachen kann, plötzlich.
Wilhelm von Humboldt
Das politische Theater erreicht nichts, weil die, die gemeint sind, nicht ins Theater gehen.
Wolfgang Bauer