Daß Sokrates ein Prediger der Wahrheit sei, sollten auch seine Feinde bezeugen; und wie hätten sie es anders bezeugen können, als daß sie ihn töteten?
Gotthold Ephraim Lessing
Keiner von uns weiß, was er wirkt und was er Menschen gibt. Es ist für uns verborgen und soll so bleiben.
Albert Schweitzer
Informations-Gesellschaft: Wenn man soviel erfährt, dass man nichts mehr begreift.
Dieter Nuhr
Nicht das Bild, das die Seele dir füllt, schon macht dich zum Dichter, sondern die Gabe des Worts, die es in Andern erweckt.
Emanuel Geibel
Was Jesus begründet, was ewig von ihm bleiben wird, das ist die Lehre von der Freiheit der Seelen.
Ernest Renan
Ein Album ist des Menschen reines Leben, das aufbewahrt in Gottes Händen bleibt, ein leeres Blatt wird jeglichem gegeben, und jeder ist nur, was er darauf schreibt.
Ernst von Feuchtersleben
Liebe fordert nicht, Liebe gibt, Liebe akzeptiert.
Eva Julia Fischkurt
Die wahre Philosophie besteht darin, den Mißbrauch zu verdammen, ohne den Gebrauch zu untersagen. Man muß alles entbehren können, aber auf nichts prinzipiell verzichten.
Friedrich II. der Große
Noch immer wird ein Buch um so schlechter sein, je besser die Frau ist, die es geschrieben hat, und umgekehrt; noch immer wird Alphonse Karr recht haben, wenn er an jedem literarischen Produkt aus weiblicher Feder stets zwei Dinge zugleich beklagt: daß nämlich ein Buch mehr und eine Frau wenigfer in der Welt sei.
Hieronymus Lorm
Eine Treppe: Sprechen – Schreiben – Schweigen.
Kurt Tucholsky
Ein wahrhaft edler Mensch findet Glauben, ohne zu reden.
Li Gi
Wer dem Worte glaubt, ist belogen; Wer dem Auge traut, ist betrogen; Selbst die That ist Berechnung und Schein; Wahrheit ist Irrthum allein.
Ludwig Ganghofer
Kann unsere Liebe anders bestehen als durch Aufopferung, durch Nicht-alles-verlangen?
Ludwig van Beethoven
Wenn Unglück durch die Welt gewittert und in den Tiefen uns erschüttert - dem Pessimisten bleibt die Freude: Es fügt sich in sein Lehrgebäude.
Oskar Blumenthal
Im Grunde sind alle die Autoren geborene Rebellen, ja Anarchisten.
Rolf Hochhuth
Das Pech, was mer net hawwe, is unser Glück.
Sprichwort
Wer sein Kind liebt, braucht es nicht zu erziehen.
Die Erfüllung eines Lieblingswunsches, sei der Wunsch selber, was er wolle, berührt uns wie eine Weihnachtsfreude.
Theodor Fontane
Musik ist das Geräusch, das denkt.
Victor Hugo
Besser ein weiser Narr als ein törichter Weiser.
William Shakespeare
Moden kommen und gehen. Stil ist unvergänglich.
Yves Saint Laurent