Der Aberglaub', in dem wir aufgewachsen, Verliert, auch wenn wir ihn erkennen, darum Doch seine Macht nicht über uns. Es sind Nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten.
Gotthold Ephraim Lessing
Eitel schnöder Rede folgt schnöder Lohn. Einfach sind die Reden der Wahrheit.
Aischylos
Ach, diese jungen Leute heutzutage! Die helfen einem nicht mal bei den Schulaufgaben, die man für sie macht.
Alberto Sordi
Wer Verantwortung fühlt, dem ist volle Freiheit größter Zwang.
Alois Essigmann
Die Erinnerung wird auf einem Auge blind
Anke Maggauer-Kirsche
Freiheit für Grönland - Nieder mit dem Packeis.
Anonym
Wer Unschuldige, Reine schädigt mit Gewalt, Den trifft wohl eine der zehn schlimmen Folgen bald. (137. Vers) Er leidet herben Schmerz, Entkräftung bis zum Tod; Auch schwere Krankheit oder Geistesstörung droht. (138. Vers) Der König sucht ihn heim und man verleumdet ihn; Verwandte sterben und die Habe schwindet hin. (139. Vers) Durch eine Feuersbrunst verliert sein Haus der Tor Und nach dem Tode steht die Hölle ihm bevor. (140. Vers)
Dhammapada
Eine von Liebe erfüllte Beziehung ist eine gefüllte Schatzkiste, wertvoller als eine Goldgrube.
Ernst Ferstl
Gedacht hat sie und sinnt beständig, aber nicht als ein Mensch, sondern als Natur. Sie hat sich einen eigenen, allumfassenden Sinn vorbehalten, den ihr niemand abmerken kann.
Johann Wolfgang von Goethe
Reine, absichtslose Wohltätigkeit ist der Hochgenuß des Daseins. Wer ihn nicht schmeckte, hat nicht gelebt.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Jede Erziehung hat es darauf abgesehen, das Leben reizlos zu machen, indem sie entweder sagt, wie es ist, oder daß es nicht ist. Man verwirrt uns in einem fortwährenden Wechsel, man klärt uns auf und ab.
Karl Kraus
Nur wer nicht in der Zeit, sondern in der Gegenwart lebt, ist glücklich.
Ludwig Wittgenstein
Nichts bringt hochmüthige, stolze Leute schneller aus ihrer sicheren Stellung, als wenn man bei ihren Anmaßungen möglichst gleichgültig ist.
Martin Heinrich
Es war einmal ein Professor, der war so unendlich zerstreut. Die allerwichtigsten Sachen vergaß er von gestern auf heut. Und als eines schönen Tages der gute Professor beschloß, in den Stand der Ehe zu treten, weil ihn das Alleinsein verdroß, geschah's daß am anderen Morgen der unglückselige Mann auf seinen erst gestern gefaßten Entschluß sich vergeblich besann. Ihm war von der ganzen Geschichte erinnerlich nur noch das: Er wollte in etwas treten, doch wußte er nicht mehr, in was.
Otto Sommerstorff
Zeige, daß dein Schädel als ein geräumiges adeliges Gefäß für ein Welt-Gehirn intendiert war vom Schicksal und daß dein Antlitz durch die Nase nicht zu einem bekümmert zu Boden gerichteten, sondern zu einem geradeaus in das Leben oder sogar ein wenig in die Sterne blickenden werde!
Peter Altenberg
Wahrheit ist eine gerechte und dauerhafte Sache. Sie ist der angenehmste aller Töne.
Platon
Der Mensch ist das einzige Tier, das sich für kein Tier hält.
Ulrich Erckenbrecht
Nicht jeder Unternehmer, der stiften geht, ist ein Mäzen.
Werner Mitsch
Einen Mund mit einem Schloss davor soll der Krieg, die Diebeshetze und die Liebe im Schilde führen.
Wilhelm Raabe
Ansichten riechen nach dem Stall, aus dem sie kommen. Einsichten sind geruchlos und überall zu hause.
Wilhelm Schwöbel
Um im Geschäftsleben Erfolg zu haben, sei kühn, sei schnell, sei anders.
William Marchant