Es hat der Schuster Franz zum Dichter sich entzückt. Was er als Schuster tat, das tut er noch: er flickt.
Gotthold Ephraim Lessing
Eine Eigentümlichkeit des Chamäleons ist sein Vermögen, zur gleichen Zeit nach verschiedenen Richtungen sehen zu können, mit dem einen Auge gen Himmel, mit dem anderen zur Erde. Es gleicht darin manchem Kirchendiener, der dasselbe ebensogut kann.
Alexander von Humboldt
Glück und Unglück sind zu unserem Besten.
Arthur Schopenhauer
Wer viel verspricht und nichts hält, der ist wie Wolken und Wind ohne Regen.
Bibel
Es ist ebenso schwierig für die Reichen, Weisheit zu erlangen, wie für die Weisen, Reichtum zu erlangen.
Epiktet
Gelassenheit kommt von Ehrlichkeit zu sich selbst.
Ernst Herhaus
Es ist nicht leicht, die Rechte auszuüben und alle Lasten eines Monarchen nach bestem Können und Gewissen zu tragen, ohne allein die Verantwortung zu übernehmen.
Friedrich III.
Gott hat keine anderen Hände als die unseren.
Georges Bernanos
Nichts verächtlicher als ein brausender Jünglingskopf mit grauen Haaren.
Abschied ist die innigste Form menschlichen Zusammenseins.
Hans Kudszus
Es gibt ein Attribut, das es dem Geist ermöglicht hat, schon viele Hindernisse im Lauf der Geschichte zu überwinden: die Fähigkeit, einen Abgrund nicht mit den Augen eines Wissenschaftlers zu betrachten, sondern in ihm eine Aufforderung zu sehen, ihn zu überwinden.
Henry Kissinger
Unsere Gegenwart und unsere Vergangenheit sind die Steine, aus denen wir unser Leben bauen.
Henry Wadsworth Longfellow
In Bibliotheken fühlt man sich wie in der Gegenwart eines großen Kapitals, das geräuschlos unberechenbare Zinsen spendet.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn jemand eine Reise tut, So kann er was verzählen...
Matthias Claudius
An einen Polygraphen Du schreibst. Wovon? von... ey! Du schreibst, ich weiß nicht was. Du schreibst, und wiederum du schreibst. Was soll denn das? Bringts Ehre? schafft es Frucht? solls etwa Zeit vertreiben? Geschiehts um Geld? o nein! du schreibst nur, um zu schreiben.
Michael Richey
Die bessere Alternative: Heidenspaß statt Höllenqual!
Michael Schmidt-Salomon
Auch die Mehrheit kann sich irren.
Richard von Weizsäcker
Einer muß den Frieden beginnen wie den Krieg.
Stefan Zweig
Das Vergnügen, recht zu behalten, wäre unvollständig ohne das Vergnügen, andere ins Unrecht zu setzen.
Voltaire
Nicht bloß der Kampf der Arbeit mit dem Kapital bedingt das Protelariat, sondern auch der Schicksalskampf mit der Geburt, mit dem Stande, mit der historisch gegebenen Stellung in der Gesellschaft.
Wilhelm Heinrich Riehl
Du hast erst den Kelch des Lebens an die Lippen gesetzt; jetzt betäubt dich der erste Schauer vor der Bitterkeit des Trankes; – herunter damit – die Betäubung wird weichen. Es setzt doch niemand das Glas ab, ehe die Neige geleert ist.
Wilhelm Raabe