Wer richtig raisonniert, erfindet auch: und wer erfinden will, muß raisonnieren können. Nur die glauben, daß sich das eine von dem andern trennen lasse, die zu keinem von beiden aufgelegt sind.
Gotthold Ephraim Lessing
Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.
Aldous Huxley
Zur Zeit der großen Selfmademen zeigte der Milliardär Isaac Merrit Singer einem Reporter seine Betriebe und sagte dazu, er sei einst mit einem einzigen Dollar in der Tasche in Boston eingetroffen. Und was taten Sie mit diesem einzigen Dollar? fragte der Journalist. Ich bezahlte ein Telegramm, in welchem ich meinen Vater bat, mir Geld zu schicken.
Anonym
Unrecht gewinnt oft Rechtscharakter einfach dadurch, dass es häufig vorkommt.
Bertolt Brecht
Man braucht Angst, um die Gier zu zähmen.
Bryan Marsal
Jede Partei lebt von ihrem Kult und stirbt an ihrer Politik.
Charles Péguy
Gleich wie ein tiefer See, ganz rein und ungetrübt, Bleibt klar der Weise, der sich in der Lehre übt. (82. Vers)
Dhammapada
Die Liebenden suchen den Genuß - leider ohne Erfolg.
Diogenes von Sinope
Standpunkt: Auf einem Punkt hat man einen schlechten Stand.
Ernst Reinhardt
Die Welt besteht aus lauter Masken.
François de La Rochefoucauld
Slalomfahren ist eine erlaubte Fortbewegungsart in der Politik - Kreisverkehr nicht.
Franz Müntefering
Es hat noch niemand in meiner Haut gesteckt.
Franziska zu Reventlow
Die witzigsten Autoren erzeugen das kaum bemerkbarste Lächeln.
Friedrich Nietzsche
Nur wer des tiefsten Leidens fähig ist, versteht das olympische Lachen.
Des Mannes Wert wird durch Prüfung bewährt.
Friedrich Rückert
Wer das Leben nicht genießen kann, der sucht nach seinem Sinn.
Georg Seeßlen
Der Geliebte, der nicht alles ist, ist nichts!
Honore de Balzac
Zuviel Keuschheit, die da schwächt, ist ebenso Laster als zuviel Unkeuschheit.
Johann Gottfried Herder
Seine Meinung zu ändern, und dem, der sie berichtigt, Gehör zu schenken, ist nichts, was unsere Selbständigkeit aufhebt. Es ist ja auch dann dein Trieb, dein Sinn, aus welchem deine Tätigkeit hervorgeht.
Marc Aurel
Den Mann, der einmal sein Ehrenwort gebrochen hat, möchtet ihr nicht mit einem Hölzchen anrühren, aber der Mann, der alle Augenblicke seinen Eid bricht, büßt an seinem Ansehen bei euch nicht das geringste ein.
Marie von Ebner-Eschenbach
Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes Mal wieder aufzustehen.
Ralph Waldo Emerson