Ein Tor sorgt für die künft'ge Zeit; für heute will ich sorgen. Wer kennt, mit weiser Gründlichkeit, den ungewissen Morgen?
Gotthold Ephraim Lessing
In glücklichen Tagen ist man anspruchsvoll.
Aischylos
Es gibt Gefahren, denen zu entfliehen nicht Feigheit ist, sondern höchster Mut, die Kraft, sich selbst zu besiegen.
Berthold Auerbach
Leute, ich bin doch keine Maschine.
Boris Becker
Wer eine Wahrheit verbergen will, braucht sie nur offen auszusprechen – sie wird einem ja doch nicht geglaubt.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Eine saubere Umwelt ist ein Menschenrecht.
Dalai Lama
Aus dem Gedanken entspringt das Wort. Nicht umgekehrt.
Emil Baschnonga
Die stille halbe Stunde vor dem Aufstehen, das Einsaugen des "Morgenglanzes der Ewigkeit", gibt für den Tag einen hellen, lichten Schein, und wer mit seinem, Gott zuvor geredet, kann dann auch mit Menschen reden, daß ihm die Geduld nicht ausgeht, noch die Liebe. So werden aus der stillen halben Stunde am Morgen zwölf stille Tagesstunden, auch wenn es äußerlich manchmal sehr stürmisch hergeht.
Emil Frommel
Unser Leben ist so kurz, und wir haben meistenteils ein so kurzes Gedächtnis, daß wir uns nur über das Auserlesenste unterrichten sollten.
Friedrich II. der Große
Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es andern so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmüdig zu sein.
Friedrich Nietzsche
Die falschen Freunde sind mit Abstand die echtesten Feinde.
Gerd W. Heyse
Wenn noch so Geringes zu noch so Geringem du legest und das häufiger tust - bald wird ein Großes auch hieraus.
Hesiod
Daher ist die ganze Schöpfung Lobpreis Gottes.
Hildegard von Bingen
Der Wille der Kinder muß nicht gehorchen, sondern nur in der Art gelenkt werden, daß er den natürlichen Hindernissen nachgebe.
Immanuel Kant
Man liebt am schönsten und reinsten die Wesen, die nicht wiederlieben, Hunde, Kinder; Geliebte, von denen man nichts fordern kann.
Jean Paul
Süß ist's bei stürmischer See und wellaufwirbelnden Winden vom sicheren Lande zu sehen der anderen große Gefahr.
Lukrez
Die Qual, die das Gewissen einem Menschen verursacht, der bereits unrecht gehandelt hat, ist bald überwunden. Das Gewissen ist so feig, und wenn es nicht stark genug ist, das Unrecht zu vermeiden, so ist es selten so gerecht, sich selber anzuklagen.
Oliver Goldsmith
Sie haben mich bezaubert das letztemal, als ich Sie gesehen habe, und ich habe Sie noch nie mit solcher Glut geliebt, wie ich es jetzt tue. Sicherlich haben Sie mir den Kopf verdreht.
Sophie Dorothea von Hannover
Den Fremden erkennt man daran, dass er sich wie ein weißes Huhn benimmt.
Sprichwort
Erst kommt das Wort, dann die Arznei und dann das Messer.
Theodor Billroth
Nichts trägt in gleichem Maß wie der Traum dazu bei, die Zukunft zu gestalten. Heute Utopia, morgen Fleisch und Blut.
Victor Hugo