Wer nicht genug hat, weil er sich nicht genügen lassen oder haushalten kann, ist noch in tieferem Sinn ein armer Teufel als der, dem es wirklich am äußerlich Notwendigen gebricht.
Gotthold Ephraim Lessing
Wie auch das Wetter sich gestaltet - zum Jahresschluß die Hände faltet.
Anonym
Wenn man dem Irrenden zu viel verzeiht, begeht man Ungerechtigkeit gegenüber dem nicht Irrenden.
Baldassare Castiglione
Freies Fragen wird verhindert werden, solange es Ziel der Erziehung ist, Überzeugung statt Denken hervorzubringen.
Bertrand Russell
Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dessen sind wir alle Zeugen.
Bibel
Nichts steigert die Autorität mehr als Schweigen.
Charles de Gaulle
Nicht verstehen zu können, ist oft die Ausrede, um nicht verurteilen zu müssen.
Ernst Reinhardt
Am sympathischsten sind uns die Menschen, die halten, was wir uns von ihnen versprechen.
Freundschaft ist immer Gemeinsamkeit.
Euripides
Wir überreden uns oft, jene zu lieben, welche mächtiger sind als wir; nichtsdestoweniger ist es der Eigennutz, welcher unsere Freundschaft erzeugt. Wir geben uns ihnen nicht deshalb hin, um ihnen Gutes zu erweisen, sondern um des Guten willen, das wir von ihnen erwarten.
François de La Rochefoucauld
Die unerfahrnen Freunde sind gefährlich. Klugheit ist besser, selbst in einem Feind.
Jean de La Fontaine
Das Schicksal gibt dem Menschen oft den Wundbalsam früher als die Wunde.
Jean Paul
Wahrhaft zu helfen ist den Ärmsten nicht durch Geld, sondern durch Weckung der Kraft. In jedem Menschen wohnt die Kraft, seine Bedürfnisse zu befriedigen und den Geschäften, Pflichten und Verhältnissen seines Daseins genügend zu entsprechen. Diese Kraft muß entwickelt, belebt und selbständig gemacht werden.
Johann Heinrich Pestalozzi
Der denkende Mensch hat die wunderliche Eigenschaft, dass er an die Stelle, wo das unaufgelöste Problem liegt, gern ein Phantasiebild hinfabelt, das er nicht loswerden kann.
Johann Wolfgang von Goethe
Mir, der ich selten selbst geschrieben, was ich zum Druck beförderte und, weil ich diktierte, mich dazu verschiedener Hände bedienen mußte, war die konsequente Rechtschreibung immer ziemlich gleichgültig. Wie dieses oder jenes Wort geschrieben wird, darauf kommt es doch eigentlich nicht an, sondern darauf, daß die Leser verstehen, was man damit sagen wollte.
Du hältst das Evangelium, wie es steht, für die göttliche Wahrheit. Mich würde eine vernehmliche Stimme vom Himmel nicht überzeugen, daß das Wasser brennt und das Feuer löscht, daß ein Weib ohne Mann gebiert und daß ein Toter aufersteht. Vielmehr halte ich dieses für Lästerungen gegen den großen Gott und seine Offenbarung in der Natur.
Ich spielte schon immer gegen die besten Männer. Die echte Herausforderung war immer Männer gegen Frauen.
Judit Polgár
An dem Manna der Anerkennung lassen wir es uns nicht genügen, uns verlangt nach dem Gifte der Schmeichelei.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Menschen wechseln nämlich ihre Herren, in dem Glauben, ihre Lage dadurch zu verbessern. Diese Hoffnung läßt sie zu den Waffen gegen ihren Herrscher greifen.
Niccolò Machiavelli
Die Gesellschaft steht immer vor dem Dilemma: Wahrheit oder Liebe. Gewöhnlich entscheidet sie sich dahin, Wahrheit und Liebe zugleich zu opfern.
Romain Rolland
Herr meines Lebens! An der Welt sitzt noch lange kein Ende!
Wilhelm Busch