Welche Freude, wenn es heißt: Alter, du bist alt an Haaren, blühend aber ist dein Geist.
Gotthold Ephraim Lessing
Wer arbeitet, ist vor dem Erfolg nie sicher.
Anonym
Je großartiger und sittlicher ein Charakter ist, desto einfacher und klarer sind auch seine Situationen, seine Beziehungen zur Welt. Umgekehrt deuten verwirrte, verdunkelte und sehr individualisierte Verhältnisse auf einen komplizierten Charakter, auf einen Egoisten, Abenteurer und Intriganten zurück.
Bogumil Goltz
Das Schönste im Leben ist die Reue. Man bleibt ein anständiger Kerl, aber man versäumt nichts.
Christian Gottfried Körner
Ruhm und Reichtum ohne Verstand sind keine sicheren Besitztümer.
Demokrit
Mich regt die Tatsache auf, dass sich niemand aufregt.
Dieter Hildebrandt
Um immer Recht zu haben, müßten alle Frauen viel weniger von der Mode wissen...
Elmar Kupke
Amors süßer Zaubermacht, Ist der Orkus untertänig. (bösartiger Gott der Unterwelt)
Friedrich Schiller
Der Mai des Lebens blüht nur einmal und dann nimmer mehr.
Fanatismus besteht im Verdoppeln der Anstrengung, wenn das Ziel vergessen worden ist.
George Santayana
Die Dummen verstehen sich untereinander am besten.
Gustav Biedermann
Uns greift ein auf der Straße verwestes Vogelgerippe an, aber keines, das auf unserm Teller liegt.
Jean Paul
Ich habe mich so lange ums Allgemeine bemüht, bis ich einsehen lernte, was vorzügliche Menschen im Besonderen leisten.
Johann Wolfgang von Goethe
Nach lautem Streit macht Einsicht leise, beziehungsweise beziehungs-weise.
Karl-Heinz Karius
Was man besitzt, man achtet es kaum, erst der Verlust macht weinen.
Lew Sinowjewitsch Kopelew
Glaube mir, wirkliche Freunde sind eine ernste Angelegenheit.
Lucius Annaeus Seneca
Am liebsten suchen sich Gedanken Denker, die suchen und Sucher, die denken.
Manfred Hinrich
Der Mensch ist ein kleines Ding, wenn er sich nicht über sich selbst und alle Dinge zu erheben vermag.
Meister Eckhart
Wissen wäre fatal. Die Ungewißheit ist es, die uns reizt. Ein Nebel macht die Dinge wunderschön.
Oscar Wilde
Mit dem Glauben, wie ich ihn verstehe und wie ich Gott darum bitte, ist mir die Trostlosigkeit ganz unfaßlich.
Otto von Bismarck
Den Glauben, das religiöse Gefühl zu pflegen, überlassen wir der Kirche und stören sie darin nicht. Aber sie überlasse es dann auch uns, die Wissenschaft zu pflegen, die freie Wissenschaft, welche allein Wissenschaft ist. Das Ziel der Wissenschaft ist ja Wahrheit, und nur die Wahrheit kann uns frei machen.
Theobald Ziegler