Ein trunkner Dichter leerte Sein Glas auf jeden Zug; Ihn warnte sein Gefährte: Hör auf! du hast genug. Bereit, vom Stuhl zu sinken, Sprach der: Du bist nicht klug; Zu viel kann man wohl trinken, Doch nie trinkt man genug.
Gotthold Ephraim Lessing
Geist tritt mit Vorliebe in der Form des Schwachsinns auf.
Alfred Döblin
Wer ein dickes Fell hat, fährt nicht aus der Haut.
André Brie
Ein Viertel Liter Wein für jeden täglich sollte reichen. Sollten die Ortsverhältnisse, Arbeit und Sommerhitze mehr erfordern, so ist es dem Ermessen überlassen, mehr zu geben. Doch muß der Abt immer darauf achten, daß nicht Trunkenheit aufkommt. Wenn es die örtliche Armut mit sich bringt, daß sich das ober erwähnte Maß nicht oder viel weniger oder überhaupt nichts beschaffen läßt, dann mögen alle Gott preisen und nicht murren.
Anonym
Fast allem, was ich getan habe, lag Neugier zugrunde. Sie öffnet die Türen, und man sucht sich aus, durch welche man gehen will.
Baroness Denton
Das Prinzip der Schöpfung ist einfach: Einer frisst den anderen.
Brendan Behan
Es gibt den Moment, in dem man seinen Platz frei machen muss, um eine neue Dynamik zu ermöglichen.
Christian Lindner
Auch bei uns könnte ein Mann wie Hitler hochkommen.
Eduard Schewardnadse
Ständig gehetzte Zeitgenossen vermitteln den Eindruck, daß sie ihr Leben unbedingt in Rekordzeit hinter sich bringen wollen.
Ernst Ferstl
Wer sich in geliebten Menschen verwurzelt weiß, kann leichter über sich hinauswachsen.
Die Diskretion ist am größten da, wo das Interesse am kleinsten ist.
Ernst Reinhardt
Sich selbst besiegen ist der schönste Sieg.
Friedrich von Logau
Die Erinnerung ist eine Fata Morgana in der Wüste des Vergessens.
Gerhard Roth
Ich ermutige die Menschen, kühn zu träumen, Visionen zu entwickeln.
Jack Welch
Ei sieh, der Verwaltungsrat der Kretinose Aktiengesellschaft und der Direktor der vereinigten Banalitätswerke!
Karl Kraus
Ich liebe dich, ich gebe den Sicherheitsabstand auf.
Manfred Hinrich
Mit Recht wird die Sowjetunion als mustergültiger Vielvölkerstaat angesehen, weil wir die Gleichheit aller in unserem großen Vaterland freundschaftlich zusammenlebenden Völker sichergestellt haben.
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow
Ihr Frauen seid und bleibt wunderlich, und es ist besser, mündlich als schriftlich mit euch zu verkehren.
Otto von Bismarck
Das Aufrechnen ist das Ende der Freundschaft.
Peter Tremayne
Gott bewahre jeden Menschen vor so schwerem Leid, daß selbst die Natur unbeachtet von ihm bleibt, daß sie in ihrer Macht und Lieblichkeit keinen sänftigenden Trost, kein Balsam für sein wundes Herz besitzt.
Sophie Alberti
Findet der Mensch einen Sinn, dann (aber auch nur dann) ist er glücklich – einerseits denn andererseits ist er dann auch leidensfähig.
Viktor Frankl