Urteilen kann als Fortschreiten von einem Gedanken zu seinem Wahrheitswerte gefasst werden
Gottlob Frege
Der Clericalismus, das ist der Feind!
Alphonse Peyrat
Das Brett vorm Kopf ist eigentlich auch nur eine Maske.
André Brie
Der Wiener Dialekt ist die reichste und wichtigste Fremdsprache, die es im Deutschen gibt.
André Heller
Früher klagte man die Karikaturisten vor Gericht an, heute verleiht man ihnen Preise bei Empfängen. Beides kann zur Zensur im Kopfe des Karikaturisten führen.
Andreas Dunker
Wo Kultur wegbricht, wird Platz frei für Gewalt.
August Everding
Ein aerostatisches Gesetz: Je leichter ein Kopf, um so höher steigt er.
August Pauly
Jesus ließ sich ermorden; Mohammed ließ morden.
Blaise Pascal
Weh spricht: Vergeh! Doch alle Lust will Ewigkeit, will tiefe, tiefe Ewigkeit.
Friedrich Nietzsche
Des Menschen Schuldbuch ist sein eigenes Gewissen, darin durchstrichen wird kein Blatt, noch ausgerissen.
Friedrich Rückert
Des Herzens Andacht hebt sich frei zu Gott; das Wort ist tot, der Glaube macht lebendig.
Friedrich Schiller
Allzu große Nähe hindert manchmal, daß Freunde sich gegenseitig klar erkennen.
Gertrud von Helfta
Lange vor den Hellenen war – ein Weibchen der Gegenstand und Zunder wilder Fehden.
Horaz
Arbeit ist das sicherste Kapital.
Jean de La Fontaine
Das Schlimme am Leben ist, dass es so viele schöne Frauen gibt und so verdammt wenig Zeit.
John Barrymore
... selbst die allergenialste Idee stumpft mit der Zeit ab, wenn sie gar zu oft strapaziert wird.
Józef Ignacy Kraszewski
Wünschen ist Selbstbehexung, wodurch man über Wahrheiten und Schwierigkeiten hinweggehoben wird, ohne daß diese darum aufhören oder jene verschwinden.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Gräßlich ist der Typ von Menschen, die immer Recht behalten wollen. Sie sind bereit, Unschuldige zu verurteilen, Heilige, Gott selbst, nur um Recht zu behalten.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
In der langen Nacht des Mittelalters war Glaube der Nordschein.
Ludwig Börne
Wer seine Zeit nicht managen kann, der kann gar nichts managen.
Peter F. Drucker
Weder mag im Staate je Gesetz und Recht in Kraft bestehen, wo die Furcht es nicht beschützt, noch wird ein Kriegsherr je gelenkt in weiser Zucht, hält nicht der Schrecken und die Scheu das Böse fern.
Sophokles