Das Leid wächst nicht mit der Zahl. Ein Menschenleib kann all das Leid einschließen, was die ganze Welt empfinden kann.
Graham Greene
In uns allen steckt eine spießbürgerliche Eigenliebe, die uns zwingt, sich umzusehen, sich zu orientieren.
Alexander Iwanowitsch Herzen
Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht die Männer zusammen, um Holz zu beschaffen und Werkzeuge vorzubereiten oder die Arbeit einzuteilen und Aufgaben zu vergeben - sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer.
Antoine de Saint-Exupery
Endlich wieder ein Fußballfest in Bielefeld. Und die Bayern waren auch wieder dabei.
Felix Magath
Eine scheue Geliebte; man besitzt sie niemals ganz.
Hermann Bahr
Alles, was mir der Pfarrer noch erlaubt hat, hat mir nun der Doktor verboten.
Hermann Lahm
Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich verlor meinen Stolz nicht. Ich bewarte ihn in meinem Herzen für den Tag der Rache auf.
John Knittel
Nichts hat sich geändert, höchstens, daß man es nicht sagen darf.
Karl Kraus
Die wirkliche Macht läßt sich nicht nach dem Umfange des Gebietes, sondern nach der Nationalkraft, also nach der Bevölkerung und nach dem Zustande der Länder messen.
Karl von Rotteck
Es ist ungeheuer wertvoll und wunderbar, wenn ich allein bin - die kleinen Dinge des Lebens, das Leben des Lebens.
Katherine Mansfield
Beim Beginne einer Unternehmung und unweit des Zieles ist die Gefahr des Mißlingens am größten. Wenn Schiffe scheitern, so geschieht es nahe am Ufer.
Ludwig Börne
Das Erröten der Völker ist nicht wie der Rosenschein eines verschämten Mädchens, es ist Nordlicht voll Zorn und Gefahren.
Die Jugend ist außerordentlich gut gegen mich, und ich erkenne es mit größter Dankbarkeit an. Manchmal komme ich mir aber doch vor wie der uralte Papagei, den niemand mehr verstand, weil er eine tote Sprache sprach.
Marie von Ebner-Eschenbach
Anmaßung ist der Kopf der Schlange.
Martin Luther
Was wären in dieser Welt die Starken – ohne Unterstützung der Schwachen?
Otto Weiß
Das Leistungsprinzip belohnt die bessere Leistung und nicht den besseren Menschen.
Rupert Schützbach
Die Selbsterkenntnis ist die Bedingung praktischer Tüchtigkeit.
Sokrates
In unserer Zeit bleibt keiner beim Glauben stehen, sondern geht weiter.
Søren Kierkegaard
Er war arm, und niemand kannte ihn; er wurde plötzlich reich, und schon besuchten ihn neuntausend Geschwister.
Sprichwort
Im Winde wehn die Lindenzweige, Von roten Knospen übersäumt; Die Wiegen sind's, worin der Frühling Die schlimme Winterzeit verträumt.
Theodor Storm