Aphorismen weisen, unpopulär anklagend, auf den übertriebenen Luxus der Sprache hin.
Gregor Brand
Kein Gestank der Erde soll an Heftigkeit und Unleidlichkeit dem gleichkommen, welchen die äußerst so zierlichen Stinktiere zu verbreiten und auf Wochen und Monate hin einem Gegenstande einzuprägen vermögen.
Alfred Edmund Brehm
Warum nun wieder erblickt man in der Jugend das Leben, welches man noch vor sich hat, so unabsehbar lang? Weil man Platz haben muss für die grenzenlosen Hoffnungen, mit denen man es bevölkert.
Arthur Schopenhauer
Jede Schöpfung ist ein Wagnis.
Christian Morgenstern
Eine Kleinstadt ist ein Ort, in der jeder von jedem alles weiß und trotzdem das Lokalblatt kauft, um zu sehen, wieviel davon der Redakteur zu veröffentlichen wagt.
Danny Kaye
Nach jedem Verbrechen wird der Täter der Polizei übergeben das Opfer der Presse. Es ist nicht sicher, wer damit härter bestraft ist.
Dieter Hildebrandt
Das Kleinliche macht den Fluch des Lebens aus.
Edward George Bulwer-Lytton
Der Klügere gibt nach. Der Klügste wartet, bis der Klügere nachgegeben hat, um dessen Position zu übernehmen.
Ekkehart Mittelberg
Das sind meine Prinzipien, und wenn sie nicht gefallen, habe ich auch noch andere.
Groucho Marx
Der Haß auf das Böse hat ein beängstigend gutes Gewissen.
Jacques Wirion
Wir würden manches besser kennen, wenn wir es nicht gar zu genau erkennen wollten.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gehört viel Mut dazu, in der Welt nicht mißmutig zu werden.
Menschengesetze, wie seid ihr so schwacher Schutz den Gedrückten; Gottesgesetz, du bist tief wie der Dinge Natur.
Karl Ludwig von Knebel
Nicht ist es ein Gut, zu leben, sondern sittlich zu leben.
Lucius Annaeus Seneca
Wer einen Blinden vierzig Schritte führt, dem werden seine früheren Sünden vergeben.
Mohammed
Arbeiten wie bei Honecker und leben wie bei Kohl geht nicht.
Otto Lambsdorff
Wein macht gutes Blut.
Sprichwort
Besser sich vor sich selbst schämen als vor den andern.
Talmud
Es wäre eine Freude zu leben, wenn jeder die Hälfte von dem täte, was er von dem anderen verlangt.
Valerie von Martens
Was wir aneinander haben, merken wir erst, wenn wir einander nicht mehr haben.
Walter Ludin
Was ist der Mensch? Es ist schade, daß diese Frage nur von ihm selber aufgeworfen und beantwortet werden kann. Ich möchte wohl einmal die Meinung irgendeines anständigen Tieres, eines Esels, Ochsen, Pferdes oder auch nur eines Flohs darüber hören!
Wilhelm Raabe