Der Infinitiv ist die Wildform eines Verbs: Er eignet sich nicht recht als Nutztier des Denkens.
Gregor Brand
Sobald ich das Gefühl habe, gebraucht zu werden, scheue ich keine Auseinandersetzung, kein Risiko und keinen noch so hohen Einsatz.
Alexander Lebed
Aber es ist nicht genug zu klagen, sondern man muß arbeiten, den Klagen abzuhelfen.
Alexander von Humboldt
Die meisten Männer würden auf eine einsame Insel eine Frau mitnehmen und für alle Fälle – eine Axt.
Andrzej Majewski
Wo das große Herz waltet, da ist Glück; wo das kleine Herz waltet, da ist Unglück.
Ernst Moritz Arndt
So seid ihr Frauen: Wenn ihr einzig euch geliebt vom Manne wißt, nur dann fehlt nichts an euerm Glück. Doch wo ein Mißstand eure Rechte kränkt, da wird, was noch so glücklich noch so schön, als Feindlichstes geachtet.
Euripides
Wenn es Menschen gibt, deren Lächerlichkeit nie sichtbar geworden ist, dann hat man nur zu wenig danach gesucht.
François de La Rochefoucauld
Alles kräht: Humanität! Phrasengeklingel. Für boshafte Schlingel, Für Helden vom Messer Sind Prügel besser.
Heinrich Vierordt
Torheit, du regierst die Welt.
Heinrich von Kleist
Der Tod ist der Preis, ohne den es höheres Leben nicht geben kann.
Hoimar von Ditfurth
Inmitten der anderen Priester bin ich wie ein Idiot!
Jean-Marie Vianney
Also ich genieße das Leben, seitdem ich nicht mehr so viele Aufgaben erledige, sondern öfter mal das Erledigen aufgebe.
Jochen Mariss
Denn eben wo Begriffe fehlen, Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Motive der besten Handlungen vertragen kein zu genaues Erforschen. Die Beweggründe der meisten Handlungen, der guten wie der Bösen, mag man mit Selbstliebe erklären.
Jonathan Swift
Jeder Tag ist ein kleines Leben, das zu Ende geht.
Julien Green
Wissenschaft ist Spektralanalyse. Kunst ist Lichtsynthese.
Karl Kraus
Die Liebe wirkt magisch.
Novalis
Die ewige Frage vieler Moralisten: Wie reformiert man die Menschennatur?
Otto Weiß
Dank ist vielmehr eine Verfassung denn eine Aussprache.
Rainer Maria Rilke
Alles Leiden aber wird sinnvoll, wenn es die Gnade der Gestaltung erlebt. Dann wird es höchste Magie des Lebens.
Stefan Zweig
Ein Leser geht mit Büchern um wie ein Bürger mit Menschen. Man lebt ja nicht mit allen Zeitgenossen.
Voltaire