Das Leben hat viele Menschen gezeichnet, aber fehlerlos malen kann es immer noch nicht.
Gregor Brand
Kalte Worte lassen Menschen erstarren, hitzige Worte schmerzen sie. Bittere Worte machen sie bitter, und zornige Worte machen sie zornig. Freundliche Worte bringen gleichfalls ihr Abbild im Gemüt des Menschen hervor: Sie erheitern, besänftigen und trösten ihn.
Blaise Pascal
Willst du dem ganzen Volke voranleuchten, so mußt du den Widerstand der Mittelklassen nicht fürchten, die immer nur für die Mittelmäßigkeit sind.
Carl Hilty
Die feinsten und doch die zähesten Fesseln spinnt man aus Lob.
Charles Tschopp
Staphi über Raucher: Bei seinem Zigarettenkonsum herrscht inzwischen Automatenmangel...
Elmar Kupke
Die gute alte Zeit ist nichts anderes als eine rückwärts datierte Utopie.
Erich Wiesner
Noch nie war der Kontaktreichtum der Menschen so ausgeprägt wie heutzutage. Besonders der Wackelkontakte.
Ernst Ferstl
Zorn macht langweilige Menschen geistreich, er läßt sie aber arm bleiben.
Francis Bacon
Je härt'rer Kampf, so rühmlicher der Sieg.
Franz Grillparzer
Niemand weilt immer in grünen Lenzen, denn alles wächst an seines Alters Grenzen.
Friedrich Löchner
Wißt es, ihr Köpfe, mit meinen Fehlern und mit meinem Wahnsinn habe ich so gut ein Recht, zu existieren, wie ihr mit euren Fehlern und mit eurem Kahlsinn!
Friedrich Theodor Vischer
Lieb' im Beginn äußert sich nicht selten in heftigem Unmut gegen die eigene Person. Dabei kommt der Mensch oft auf absonderliche Gedanken, die ihm später noch viel mehr zu denken geben und sattsam Gründe, sich ernstlich und rechtmäßig gegen sein liebes Selbst zu erzürnen.
Hans von Hopfen
ABENDFRIEDEN Die Oma murmelt leise vor sich her - sie spricht mit Opa, doch den gibt es nicht mehr. Im Bettchen nebenan schläft süß das Kind; die Mutter strickt, der Vater spinnt.
Heinz Erhardt
Die Jugend hat Heimweh nach der Zukunft.
Jean-Paul Sartre
Wir leben wie wir träumen - allein.
Joseph Conrad
Durch stillere Wege, durch Gärten irrt eine versäumte Liebkosung.
Kurt Marti
Der Zorn eines Menschen läßt sich besser aus seinen Kämpfen erschließen als aus seinen Worten.
Lü Buwei
Wer die Wünsche des Inneren nicht herauslässt, heißt geschlossen. Wer die Wünsche der Außenwelt nicht in sich hineinlässt, heißt gefestigt. Wer in sich geschlossen und nach außen gefestigt ist, der hat das Geheimnis der Wirkung des Himmels.
Der geschulte Wolf blökt mit den Schafen, Oma und Rotkäppchen bietet er Kredite an.
Manfred Hinrich
Das Auge sieht, was es sucht.
Max Slevogt
Edle Frauen haben ihre besondere Religion.
Peter Rosegger