Schlechte Bücher werden nicht besser, wenn sie in gute Hände geraten.
Gregor Brand
Die Wirkung der Katharsis ist kurzfristig wie das Schneiden von Fingernägeln; sie wachsen nach.
Benjamin Korn
Die Welt hat ohne den Menschen angefangen und wird sich auch ohne ihn vollenden.
Claude Levi-Strauss
Eine Seele ohne Gedanken muß, wie ein Gebäude ohne Einwohner, bald in Verfall geraten.
Edward Young
Manche Kunst ist eine Art, die der Unart nahekommt.
Emil Baschnonga
Gewaltsam ist der Zwang des Bluts! Mit Qual gebiert das Weib und quält sich für's Geborne!
Friedrich Schiller
Denke dir ein Endliches ins Unendliche gebildet, so denkst du einen Menschen.
Friedrich Schlegel
Lektoren brauchen nur alles besser zu wissen; Autoren hingegen müssen es besser machen.
Gerd W. Heyse
Er kam, und niemand weiß, woher. Er ging, und niemand weiß, wohin.
Gotthold Ephraim Lessing
Die bloße Möglichkeit, Lachen als Waffe einsetzen zu können, zeigt, daß im Lachen die Idee der Macht eingeschlossen ist.
Harald Höffding
Reich ist man nicht durch das, was man besitzt, sondern mehr noch durch das, was man mit Würde zu entbehren weiß.
Immanuel Kant
Man muß kein Kunstschütze sein um zu merken, ob einer ins Schwarze trifft!
Karl May
Wir fürchten nicht die Wahrheit, wir greifen sie an.
Manfred Hinrich
Reue ist der feste Vorsatz, beim nächsten Mal keine Fingerabdrücke zu hinterlassen.
Marcel Achard
Vor dem Umweltschutz gabs schon Luftschutz.
Michael Richter
Wenn man keine klare soziologische Vorstellung von der Vergangenheit hat, wird man unvermeidlicherweise zu einem verzerrten Bild von den gesellschaftlichen Verhältnissen der Gegenwart kommen.
Norbert Elias
Man sollte stolz auf den Schmerz sein – jeder Schmerz ist eine Erinnerung unseres hohen Ranges.
Novalis
Gelassen lern' ich Tadel ertragen, Wie er beschert ward, fein und grob; Aber am Herzen fühlt' ich nagen Der guten Freunde gnädiges Lob.
Paul Heyse
Was geht mich mein dumms Geschwätz von vorgestern an, mei saudumms!
Theodor Heuss
Das Vertrauen mag alles, es bewirkt Wunder.
Therese von Lisieux
Und wen am ärgsten meine Torheit geißelt, der muß am meisten lachen. Und warum? Das fällt ins Auge wie der Weg zur Kirche. Der, den ein Narr sehr weislich hat getroffen, wär wohl so töricht, schmerzt' es noch so sehr, nicht fühllos bei dem Schlag zu tun?
William Shakespeare