Aus jeder Biographie läßt sich mindestens ein Gedicht machen. Zur Zeit leben über 6 Milliarden Menschen...
Gregor Brand
Tod ist der Sünden Sold, Gott ist der Tugend Lohn; erwirbst du diesen nicht, so trägst du den davon.
Angelus Silesius
Nicht in der Weltgeschichte, wie die Professoren-Philosophie es erwähnt, ist Plan und Ganzheit, sondern im Leben des Einzelnen.
Arthur Schopenhauer
Das Leben ist nicht so mathematisch-idiotisch, daß nur die Großen die Kleinen fressen, sondern es kommt ebenso häufig vor, daß die Biene den Löwen tötet oder ihn zumindest verrückt macht.
August Strindberg
Wenn du alle Tage arbeitetest, wäre dir dein Leben erträglicher.
Charles Baudelaire
Denn in sich ganz und einfach ist das Große.
Emanuel Geibel
Wurzel allen Übels: Einig zu sein, ist göttlich und gut; woher ist die Sucht denn unter den Menschen, daß nur Einer und Eines nur sei?
Friedrich Hölderlin
Die Klage, sie wecket die Toten nicht auf.
Friedrich Schiller
Grundlage der Politik ist der Kompromiß.
Gustav Freytag
Mit Buchplakaten war das schon immer so eine Sache: so wurde etwa Thomas Manns großer Roman "Der Zauberberg", kurz vor seiner Veröffentlichung, als "Der Zauberlehrling" angekündigt.
Markus M. Ronner
Gewohnheiten sind der Sieg der Zeit über den Willen.
Michel de Montaigne
Katzen sind die rücksichtsvollsten und aufmerksamsten Gesellschafter die man sich wünschen kann.
Pablo Picasso
Der bedeutende Mensch unterliegt nicht der Geschichte, er hat seine unmittelbare Verbindung mit Gott in den Formen seiner Zeit.
Paul Ernst
Wer richtig saubermacht, findet auch Schmutz.
Stefan Schumacher
Unsere Kultur hat die h-Moll-Messe hervorgebracht. Aber das gibt mir nicht das Recht, die Didgeridoo-Musik der australischen Ureinwohner als minderwertig zu betrachten. Wir müssen verstehen, dass andere Menschen Musik auf andere Weise machen und dass wir davon lernen können.
Sting
Wenn sich einer unverschämt benimmt, ist es ein Zeichen, daß er gesündigt hat.
Talmud
Jedermann hat sich zu bemühen, sich den übrigen Menschen anzupassen.
Thomas Hobbes
Wenn man alles verloren und keine Hoffnung mehr hat, ist das eine Schmach und der Tod eine Pflicht.
Voltaire
Den Ernst des Lebens verspüren die meisten erst dann, wenn ihnen die heiteren, frohen Stunden für immer entrückt sind.
Wilhelm Vogel
Nicht das Wissen, sondern der Grad, bis zu welchem man von seinem Wissen Gebrauch machen kann, ist Macht.
Der Staat enthalte sich aller Sorgfalt für den positiven Wohlstand der Bürger und gehe keinen Schritt weiter, als zu ihrer Sicherstellung gegen sich selbst und gegen auswärtige Feinde notwendig ist; zu keinem anderen Endzwecke beschränke er ihre Freiheit.
Wilhelm von Humboldt