Die Macht der Arbeiter und Bauern erwies sich als Ohnmacht der Phrasen und Mauern.
Gregor Brand
Die Armut erschwert zwar ohne Zweifel die Ehen, verhindert sie aber nicht, ja sie scheint sogar der Zeugung günstig zu sein.
Adam Smith
Ein Trost bleibt den geschlagenen Kandidaten - sie müssen ihr Wahlversprechen nicht halten.
Andre Siegfried
Manche Politiker dreschen so auf die Leute ein, als ob diese Stroh im Kopf hätten.
Anonym
Die Güte des Herzens besteht in einem tiefgefühlten, universellen Mitleid mit allem, was Leben heißt.
Arthur Schopenhauer
Aktionäre sind dumm und frech. Dumm, weil sie ihr Geld anderen Leuten ohne ausreichende Kontrolle anvertrauen und frech, weil sie Dividenden fordern, also für ihre Dummheit auch noch belohnt werden wollen.
Carl Fürstenberg
Der bloße gesunde Mensch hört, sieht, fühlt, spricht; dem Gebildeten aber wird das Gehör zur Musik, das Gesicht zur Malerei, das Gefühl zur Gestalt und die Sprache zur schönen gebildeten Sprache, all seine Liebe zu verkünden.
Clemens Brentano
Die guten Menschen sind nicht weniger geworden, wohl aber weniger durchschlagskräftig.
Ernst Ferstl
Normale Menschen gewinnen immer mehr an Wert. Sie werden immer seltener.
Man nennt das Christenthum die Religion des Mitleidens. Das Mitleiden steht im Gegensatz zu den tonischen Affekten, welche die Energie des Lebensgefühls erhöhn: es wirkt depressiv. Man verliert Kraft, wenn man mitleidet Das Mitleiden kreuzt im Ganzen Großen das Gesetz der Entwicklung, welches das Gesetz der Selektion ist. Es hält, was zum Untergange reif ist, es wehrt sich zu Gunsten der Enterbten und Verurteilten des Lebens, es gibt durch die Fülle des Missratnen aller Art, das es im Leben festhält, dem Leben selbst einen düsteren und fragwürdigen Aspekt.
Friedrich Nietzsche
Die Allgenügsamkeit, die alles zu schmecken weiß, das ist nicht der beste Geschmack. Ich ehre die widerspenstigen, wählerischen Zungen und Mägen, welche Ich und Ja und Nein sagen lernten.
Allen aus dem Wege gehen, die schlecht schlafen und nachts wachen.
Wir spielen drei wichtige rollen in unserem leben: die rolle, die uns zugedacht wurde, die rolle, die wir uns selbst vorspielen, und die rolle, die wir anderen vorspielen.
Harald Schmid
Verwöhn dein Klugwerden nicht durch zu viel Schaden, aus Nutzen Nutzen ziehn kann auch nicht schaden.
Manfred Hinrich
Die Stille hier ist mit Händen zu greifen.
Marcel Reif
Das Leben hat immer mehr Fälle, als der Gesetzgeber sich vorstellen kann.
Norbert Blüm
Armut verleiht das Glück dem Mann, der heiter stolz sie tragen kann, doch wer durch sie erbärmlich wird, in dem hat sich das Glück geirrt.
Paul Ernst
Ich war immer ein einfacher Junge aus dem Kohlenpott.
Reinhard Libuda
Es geht den Häuptern der Parteien wie den Köpfen der Schlangen: der Schweif schiebt sie fort.
Richard Pulteney
Freunde sind Licht an Schattentagen.
Ruth W. Lingenfelser
Ob jemand wieder zu Besuch kommt, erkennt man daran, wie viel Schulden er hinterlässt.
Theodor Fontane