Was sagt es über Gott aus, daß sein Ebenbild, der Mensch, das folternde Wesen par excellence ist?
Gregor Brand
In Wort und Tat nicht grob! Die Regeln streng beachten! Beim Essen Mäßigkeit! Stets nach Alleinsein trachten! Und höchste Geisteszucht: dies lehren die Erwachten. (185. Vers)
Dhammapada
Jeder suchte eine Magd mit den Tugenden eines Engels. Aber mit einem Male wurde er die Magd eines Weibes, und nun täte er Not, daß er darüber noch zum Engel werde.
Friedrich Nietzsche
Der Künstler muß das Leben leidenschaftlich befragen, und leidenschaftlos ignorieren.
Henry James
Eine brave Mutter, die ihre Kind selber lehrt, ist immer das, was mich auf Gottes Boden das Schönste dünkt.
Jeremias Gotthelf
Jedes Gewaltsame, Sprunghafte ist mir in der Seele zuwider, denn es ist nicht naturgemäß.
Johann Wolfgang von Goethe
Nichts großes Geistiges wurde je durch eine Anstrengung hervorgebracht; Großes kann nur von einem Großen geschaffen werden, und er tut es ohne Anstrengung.
John Ruskin
Die Notwendigkeit ist der Hauptgedanke und Erfindungsdrang der Natur - ja, Zügel und Regel und Hauptgedanke.
Leonardo da Vinci
Die Menschen sind vernünftige Wesen. Weshalb richten sie sich denn nicht im öffentlichen Leben nach der Vernunft, sondern nach der Gewalt?
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ich wäre lieber ein armer Mann in einer Dachkammer voller Bücher als ein König, der nicht lesen mag.
Lord Thomas Babington Macaulay
Niemand glaubt sich geeigneter, einen Menschen von Geist zu hintergehen, als ein Dummkopf.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Jedes Spinnennetz ist eine Offenbarung gegenüber dem, was an Architektur heute gemacht wird.
Luigi Colani
Der Boden des Vaterlandes sei allen teuer.
Marcus Tullius Cicero
Wer einmal über sechzig ist, hat es gelernt, Fragen zu beantworten mit treffenden Antworten auf Fragen, die nicht gestellt sind; so entsteht der Eindruck geistiger Regsamkeit.
Max Frisch
Die Befriedigung, die aus Wohlstand erwächst, ist nicht im bloßen Besitzen oder in verschwenderischen Ausgaben zu suchen, sondern in seiner weisen Anwendung.
Miguel de Cervantes
Wir spielen am Besten, wenn der Gegner nicht da ist.
Otto Rehhagel
Wer aufrecht seinen Weg sucht, stets seinem Gewissen verantwortlich, dem dürfen wir unsere Achtung nicht versagen, er mag mit uns oder gegen uns gehen.
Robert Bosch
Männer verlangen von den Frauen immer das Gleiche. Frauen verlangen von den Männern etwas Besonderes.
Sarah Bernhardt
Puritaner sollten zwei Feigenblätter vor den Augen tragen.
Stanislaw Jerzy Lec
Rabbi Sadok sagte: Mach die Gesetzeskunde nicht zur Krone, damit zu glänzen, und nicht zum Grabscheit, damit zu graben. Denn so sagte schon Hillel: Wer die Krone nur ausnützt, der wird zugrunde gehen. Darum: wer die Worte des Gesetzes ausnützt, nimmt sein Leben aus der Welt hinweg.
Talmud
Man leiste nur was und lasse Wirkungen von sich ausgehen, so kommen gute Gegenwirkungen von selbst.
Theodor Storm