Zwei Arten der Unzufriedenheit. Oberflächenunzufriedenheit und Grundunzufriedenheit. Je grundunzufriedener jemand ist, desto mehr leidet er an der Oberfläche.
Gregor Brand
Es zischt dreitausend und sechshundertmal von droben: Erinnre dich! die Stunde. Eh du's meinst Zirpt Gegenwart wie ein Insekt: Ich bin das Einst Und hab mit eklem Rüssel Blut aus dir gehoben.
Charles Baudelaire
Vernunft ist rein und klar, doch aus dem Herzen steigt der Sturm, der sie verdunkelt.
Christian Dietrich Grabbe
Wir müssen unser Handeln danach beurteilen, was wir damit erreichen.
Dalai Lama
Wenn wir sehen könnten, wie viel Glück wir in unserem Leben haben, würden wir glücklicher sein.
Ernst Ferstl
Die Grasnarbe ist die Grenze zwischen Krieg und Frieden.
Erwin Koch
Das lebendige Leben muß etwas unglaublich Einfaches sein. Und deshalb gehen wir an ihm vorüber, ohne es zu erkennen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Glaube ist nicht dunkle, sondern vielmehr hellste Wirksamkeit des Geistes, er umklammert mit Sicherheit das außer dem Kreis der Sinne liegende Verwandte.
Friedrich Hebbel
Schrecklich immer, auch in gerechter Sache, ist Gewalt.
Friedrich Schiller
Ich liebe alle, die in sich ein zerrissenes Herz haben.
Georg Heym
Das ist eine arme Maus, die nur weiß zu einem Loch hinaus.
Georg Rollenhagen
Besitzlos, ohne Hoffnung auf die Zukunft, steht der Arbeiter seinem Herrn gegenüber.
Gustav Schmoller
Ein Parfümfläschchen ist zerbrochen, das gute Laken hat einen grünlichen Fleck; ein Geruch steigt auf, und jetzt erinnert sich die Nase. Die hat das beste Gedächtnis von allen! Sie bewahrt Tage auf und ganze Lebenszeiten. Personen, Strandbilder, Lieder, Verse, an die du nie mehr gedacht hast, sind auf einmal da.
Kurt Tucholsky
Wir sind zur Zusammenarbeit geboren.
Marc Aurel
Jede Tätigkeit und Pflicht, welche die Verbindungen der Menschen und die bürgerliche Gesellschaft zu schützen vermag, ist derjenigen vorzuziehen, welche sich auf Erkenntnis und Wissenschaft bezieht.
Marcus Tullius Cicero
Die Liebe macht blind für den geliebten Gegenstand.
Plutarch
Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.
Rainer Maria Rilke
Die Gesellschaft ist eine Welle. Sie selbst bewegt sich vorwärts, nicht aber das Wasser, woraus sie besteht.
Ralph Waldo Emerson
Für den neunten Platz noch das Weiße aus den Augen zu fahren, ist nicht das Gelbe vom Ei.
Rudi Altig
Wahre Erweiterung der Erkenntnis (ist) nur wahre Erweiterung des Daseins, und diese ist nur auf historischem Wege, nur durch Anschauung gewesenen Daseins möglich.
Wilhelm von Humboldt
Hitchcock ist ein hinreißender Unterhalter, aber er gehört nicht zu den wirklich Großen.
Woody Allen