Daß das Leben ein Traum ist, kann nur derjenige glauben, der noch nicht aufgewacht ist.
Gregor Brand
Wo Gewalt regiert, gibt es nur zwei Parteien. Die eine schreit öffentlich ja, die andere knirscht ingrimmig nein. Wo Freiheit waltet, gibt es tausend Meinungen.
Charles Tschopp
Ich erkenne das Böse nicht an. Der Mensch ist vollkommen. Die Seele verkommt nicht. Der Fortschritt existiert. Das Gute ist unerschütterlich. Die Antichristen, die strafenden Engel, die ewigen Qualen, die Religionen sind das Erzeugnis des Zweifels.
Comte de Lautréamont
Der Endzweck der Erziehung ist: Grundsätze einzuflößen, die uns später leiten und belehren sollen: Tatsachen braucht man nur insofern, als sie diese Grundsätze ins volle Licht zu setzen imstande sind.
Edward George Bulwer-Lytton
Eine enge Beziehung braucht zwei weite Herzen.
Ernst Ferstl
Vor dem Taler, Kind, fürchte dich nicht. Nach dem Taler, Kind, sollst du dich sehnen.
Frank Wedekind
Gewöhne deinen Verstand zum Zweifel und dein Herz zur Verträglichkeit.
Georg Christoph Lichtenberg
Du bist deine eigene Grenze, erhebe dich darüber.
Hafis
Die Schöpfungsgeschichte lässt sich durchaus so interpretieren, dass Gott den Menschen erst zum Schluss erschaffen hat, damit er ihm nicht auf die Finger schaut oder gar hineinredet.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Mut zur Zukunft!
Helmut Schmidt
Gemeinsamkeit ist immer etwas Hinzugekommenes, und wir wissen nicht was.
Hermann Bahr
Wer Freiheit hat und ist ihrer würdig, der fragt: Wozu habe ich Freiheit? Und ruht nicht, bis er erkennt, welche Frucht sie bringt. Die Frucht aber der Freiheit ist eine: das Rechte zu tun.
Hugo von Hofmannsthal
Der Sprache liegt zwar die Verstandes und Vernunftsfähigkeit des Menschen zu Grunde, aber sie setzt bei dem, der sich ihrer bedient, nicht eben reinen Verstand, ausgebildete Vernunft, redlichen Willen voraus. Sie ist ein Werkzeug, zweckmäßig und willkürlich zu gebrauchen; man kann sie ebensogut zu einer spitzfindig-verwirrenden Dialektik wie zu einer verworren-verdüsternden Mystik verwenden...
Johann Wolfgang von Goethe
Krieg, bombengestützter Marktimperialismus!
Manfred Hinrich
Nichts Neues aus dem Sehschlitz.
Wer sonst keinen Schmuck hat, schmückt sich mit Fremdwörtern.
Was du wirklich besitzest, das wurde dir geschenkt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Weisheit ist oft näher, wenn wir uns beugen, als wenn wir empor fliegen.
Sprichwort
Das Talent des Menschen, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch sein Talent übertroffen, ihn zu zerstören.
Theodor Heuss
Es ist die Angst – sie brachte Götter auf die Erde.
Titus Petronius
Es hat mir immer unmöglich erschienen, daß, was einmal in mir denkt und empfindet, je aufhören könnte, zu denken und zu empfinden.
Wilhelm von Humboldt