Es ist traurig, dass die ideologisch bornierte Prawda mehr als zwölf Millionen Leser hatte, und jetzt, wo sie endlich interessant geworden ist, stirbt sie.
Gregor Gysi
Jede Gesellschaft hat die Schurken, die sie verdient.
Albert Camus
Die Armee konnte nicht nur aus Helden bestehen.
Amélie Nothomb
Die eigenen Grenzen sind die Schachteln in die uns andere stecken wollen
Anke Maggauer-Kirsche
Verliebte sehen in der Welt nur sich, doch sie vergessen, daß die Welt sie sieht.
August von Platen-Hallermünde
Besser ist es hinkend auf dem rechten Weg zu gehen, als mit einem festen Schritt abseits.
Augustinus von Hippo
Es gibt nur Jugendfreunde, und später erfährt man, daß es auch solche nicht gibt.
Emanuel Wertheimer
Fußballerkommentare sind etwa so gehaltvoll wie der Inhalt des Fußballs.
Erhard Blanck
O kehre bald wieder zum heimischen Herde! Nicht täuschende Flämmchen - Die Flamme der Liebe im Busen des Weibes, das Lächeln der Freude im Auge des Knaben, die harren Dein hier.
Friederike Brun
Erfahrung ist die einzige Schule, in der auch Dummköpfe etwas lernen können.
Georg Christoph Lichtenberg
Das Leben ist niemals so schlecht oder gut wie man glaubt.
Guy de Maupassant
Urteilskraft und Gewissen – und schon ist der Mensch in eine Form gegossen.
Heinz Körber
Ein Glückspilz ist, wer irgendein physisches Gebrechen hat, das er für die schwachen Stellen seiner Seele verantwortlich machen kann.
Henry de Montherlant
Jedem wird in diesem Spiel der Welt gerade die Rolle zugeteilt, die gerade die Verlockungen enthält, an denen er, je nach dem er widersteht oder unterliegt, erproben kann, was er wert ist. Vergiß nur nicht, daß du daran, wie du die Rolle spielst, nicht weltliche Macht zu zeigen hast, sondern deine Freiheit von der Welt.
Hermann Bahr
Die Stunden voller Abscheu, in denen man nichts mehr mit sich zu tun haben möchte.
Jules Renard
Die Größe eines Menschen besteht auch darin, Fehler einzusehen.
Katharina Eisenlöffel
Man muß aus der Stille kommen, um etwas Gedeihliches zu schaffen, nur in der Stille wächst dergleichen.
Kurt Tucholsky
Das Leben ist allen Tieren gemein, aber sterben kann nur der Mensch.
Ludwig Börne
Alle Menschen aller Zeiten wurzelten in dem schmutzigen Boden des Eigennutzes; aber mit Stamm, Zweigen, Blüten und Früchten erhoben sie sich über die Erde und lebten im reinen Elemente, höher oder niederer wachsend, je nach Samen, Witterung und Jahreszeit, Himmelstrich und Pflege - aber alle nach dem Himmel strebend.
Alle Menschen müssen sterben, aber doch nicht so früh.
Manfred Hinrich
Die Berge verkörpern die unbändige Naturkraft, der wir uns anschmiegen müssen. Sie künden von der Geringfügigkeit des Menschen und seinem Eintagsdasein. Sie schrecken uns aus der geruhsamen Selbstzufriedenheit.
Sir Leslie Stephen