Ich werde jedoch den Verdacht nicht los, dass sich Teile des Publikums und der Medienöffentlichkeit längst mit der Dopingrealität arrangiert haben.
Günter Amendt
Ich frage mich oft, welches der wünschenswertere Typus von beiden ist: der mehr geistige Mensch, für den es nichts Abstoßenderes gibt, als das Uninteressante, oder der mehr gemütliche, für den es schlechtweg nur Anziehendes und Abstoßendes gibt.
Christian Morgenstern
Das Ölzeitalter wird genauso wenig wegen plötzlichen Ölmangels zu Ende gehen, wie die Steinzeit aus Steinemangel geendet hat.
Christian Weisbrich
Nicht leicht, mit zu vielen Ecken und Kanten, Rundungen zu finden.
Edith Linvers
Eingeimpftes, programmiertes Pflichtbewusstsein läuft vor dem Nachdenken ab.
Else Pannek
Wer kein Ziel vor Augen hat, kann auch keinen Weg hinter sich bringen.
Ernst Ferstl
Jedes Glaubenssystem gründet sich auf Dressur.
Esther Vilar
Im vorgerückten Alter ist die Moral meist gut. Was zu wünschen übrigläßt, ist die Unmoral.
George Herbert
Wäre es nicht töricht, eher aufzuhören, als bis man Meisterstücke von mir gesehen hat?
Gotthold Ephraim Lessing
Warum gibt es jetzt Viagra flüssig? Die Kapseln haben häufig die Öffnung in der Schnabeltasse verstopft.
Harald Schmidt
Ein Künstler, der zurückweicht, verrät keine Sache. Er verrät sich selbst.
Jean Cocteau
Also sorgt der gesellschaftliche Held auf dem Leichnam des Instinkts für das gesellschaftliche Wohl und berechnet auf dem Grab des tierischen Wohlwollens die Finanzen des Staates.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ich bin ein Amateur.
John Updike
Wie wär's, wenn du es mal erprobst, und, wo berechtigt, andre lobst? Und stell dir vor, wenn du erst merkst, dass du mit Lob Menschen auch stärkst!
Karl-Heinz Söhler
Am wenigsten kennt ein jeder sich selber, und am schwersten fällt ihm das Urteil über seine eigene Person.
Marcus Tullius Cicero
Der Staatsmann gleicht einem Wanderer im Walde, der die Richtung eines Marsches kennt, aber nicht den Punkt, an dem er aus dem Forste heraustreten wird. Ebenso wie er muß der Staatsmann die gangbaren Wege einschlagen, wenn er sich nicht verirren soll.
Otto von Bismarck
Keine Kraft arbeitet subtiler, keine ist mächtiger, Resultate zu wirken im Guten wie Bösen, als jener gleichmäßige Gedankenstrom, der, aus mehreren Menschen zugleich strahlend, sich vereint, um an einer Person gewünschte Wirkungen hervorzurufen.
Prentice Mulford
Der Mensch muß so leben, daß er Stunden und Zeiten hat, da er sein Gemüt sammelt, daß sein Leben an Durchsichtigkeit gewinne!
Søren Kierkegaard
In Amerika sind die Kirchen Kosmetiksalons für die Seele.
Thomas Niederreuther
Koitieren könnte in der Kindersprache heißen: die Pisstole in ihr Gegenteil verkehren.
Ulrich Erckenbrecht
Eitelkeit ist die Gabe, sich noch wichtiger zu nehmen, als man sich fühlt.
Victor de Kowa