Wer sagt, es gibt keinen Osten mehr, der kann auch keine spezifischen Ansprüche stellen.
Günter Nooke
Der Tod - ein unerklärliches Mysterium, dessen tägliches Vorkommen die Menschen noch nicht überzeugt zu haben scheint.
Benjamin Constant de Rebecque
Die Seele regiert den Leib; der Verwundete, in dessen Schaden man einigen Trost gießt, der Kranke, dem man die Hoffnung zeigt, ist bereit zur Genesung; sein Blut kreist besser, seine Säfte läutern sich, seine Nerven beleben sich, der Schlaf kommt wieder und der Körper gewinnt seine alte Kraft.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Nicht immer wenn man was zu sagen hat, ist es klug zu sprechen und nicht immer wenn man nichts zu sagen hat, ist es klug zu schweigen.
Darius Romanelli
Die meisten Menschen sind nur so lange gut, als sie andere für gut halten; sie wollen nicht geben, sie wollen nur eine Schuldigkeit abtragen.
Friedrich Hebbel
Das Vermögen der Form.
Friedrich Schlegel
Wie herrlich würde es um die Welt stehen, wenn die großen Herrn den Frieden wie eine Maitresse liebten, sie haben für ihre Person zu wenig vom Kriege zu fürchten.
Georg Christoph Lichtenberg
Bauchgefühl hin oder her: Es führt in die Irre, das Rumoren des Bauches mit dem Unterbewusstsein zu verwechseln.
Gregor Brand
Es ist der Seele zugelassen, daß sie eifert, aber besser tut sie, wenn sie in der Kraft der Majestät dahergeht wie ein liebes Kind.
Jakob Böhme
Denn Trost fürs Herz ist die halbe Heilung.
Johann Fischart
Sobald man spricht, beginnt man schon zu irren.
Johann Wolfgang von Goethe
Warum tadeln mich so viele? Weil sie mich loben und ich sie trotzdem tadle.
Karl Kraus
Der Mensch glaubt, nichts Menschliches sei ihm fremd.
Marcus Tullius Cicero
Ein wahrer Freund zeigt sich darin, daß er für einen Partei ergreift, wenn man unrecht hat. Ist man im Recht, hat man sowieso fast alle auf seiner Seite.
Mark Twain
Die Moral verträgt nur Amateure, keine Profis.
Michael Rumpf
Das Ich Der Eingang zu der Herzenspforte Ist leider nur ganz schmal und klein, Bis an sie führen weise Worte, Eintreten müssen wir allein.
Otto von Leixner
Armut ist des Reichtums Hand und Fuß.
Sprichwort
Die Eifersucht eines, der gar keinen Grund dazu hat, weil er geliebt wird, verletzt jenen schwer zu befriedigenden und schwer zu erkennenden Stolz der Frauen.
Stendhal
Es ist der Stumpfsinn gegen jegliches soziales Interesse, die gewissenlose Gleichgültigkeit gegen alles öffentliche Leben überhaupt, was jene große Sippe der Philister kennzeichnet.
Wilhelm Heinrich Riehl
Es kommt für den wirklichen Menschen die Zeit, wo er in den Werken der Autoren nicht mehr die Kunst, das Ästhetische sucht, um sich selber Ruhe zu schaffen im Sturm des Lebens, sondern die Fingerzeige, wie jene sich in dem großen Kampfe zurechtgefunden haben.
Wilhelm Raabe
Die Liebe stirbt, trotz der Proklamation und trotz des Priesters; und ich habe oft gedacht, daß es für dieselbe eine Kranken-Visitation geben sollte, und einen Trauer-Gottesdienst, und eine letzte Ölung, und ein "abi in pace".
William Makepeace Thackeray