Man muss nicht nur Beute machen, sondern sie auch behalten.
Günter Ogger
Der Sparsame spart fürs Leben, der Geizige für den Tod.
Andreas Tenzer
Alles verstehen heißt alles verzeihen; – das wäre sehr edel gedacht und gesagt. Nur schade, daß das Verzeihen neunundneunzig Mal unter hundert aus Bequemlichkeit und höchstens einmal aus Güte geschieht; und daß die Güte unter hundert Fällen neunundneunzig Mal keineswegs in Reichtümern des Herzens, sondern vielmehr in Mängeln des Verstandes ihre Ursache zu haben pflegt.
Arthur Schnitzler
Wieviele Menschen sterben doch in einem Menschen, bevor er stirbt!
Edmond de Goncourt
Das leichteste Opfer für einen Betrug ist man selbst.
Edward George Bulwer-Lytton
Bitte messen Sie uns Ärzte nicht an den Kollegen, die ständig im Fernsehen auftreten!
Gerhard Kocher
Gedankenlosigkeit ist die Grundlage bester Ideen.
Horst A. Bruder
1808 wurde der 1806 erschossene Geßler aus der Schweiz vertrieben.
Johann Georg August Galletti
Man tut wirklich keine Wohltaten und verdient daher auch keinen Dank, wenn man Leute, die unter dem Schwitzkasten gesund werden sollen, aus unzeitigem Mitleid schont.
Johann Georg Hamann
Hunger ist schärfer als der scharfe Dorn.
Johann Gottfried Herder
Wer nichts fürchtet, kann leicht ein Bösewicht werden, aber wer zu viel fürchtet, wird sicher ein Sklave.
Johann Gottfried Seume
Hier kann ich eine Betrachtung nicht verschweigen, die ich gemacht habe: dass es nämlich bequemer und leichter sei, die Natur als die Kunst zu beobachten und zu schätzen.
Johann Wolfgang von Goethe
Frauen sind austauschbare Werkzeuge zu einem stets gleichen Vergnügen.
Marcel Proust
Friede beginnt mit einem Lächeln. Lächle fünfmal am Tag einem Menschen zu, dem du gar nicht zulächeln willst: Tue es um des Friedens willen.
Mutter Teresa
Religion braucht keine letzte Klarheit und kann doch hellsichtiger machen als alles.
Paul Mommertz
Feuerprobe – der Albtraum aller Pappkandidaten.
Pavel Kosorin
Es geht nicht darum, Grenzen zu verschieben, sondern ihnen den trennenden Charakter für die Menschen zu nehmen.
Richard von Weizsäcker
Am Giebel und am Dach spürt man des Wirtes Hausgemach.
Sprichwort
Wenn das Fest vorbei ist, so will niemand den Saal kehren.
Ich schlafe sehr gut, denn ich glaube unerschütterlich an eine höhere Ungerechtigkeit.
Wolfgang Mocker
Von den Politikern können wir nicht erwarten, daß sie uns reinen Wein einschenken, aber von den Winzern.
Wolfram Weidner