Wer von seinen Schwächen überzeugt ist, wird nicht gewinnen.
Günter Seipp
Ich würde keine Fenster in die Seele der Männer öffnen.
Elisabeth I. von England
Wird man unerwartet gebeten, eine Rede zu halten, so erschrecke man nicht, sondern fasse sich. Aber kurz!
Heinz Erhardt
Ein keusches Weib ist nicht an Putz und Anstand von der feilen Dirne verschiedener als der Freund vom Schmeichler ist.
Horaz
Ein unansehnliches Dorf, ja, vielleicht gar ein offenes Feld, oder das Ufer eines Flusses, hat diesem großen Dichter den ersten Atem gegeben.
Johann Christoph Gottsched
Alles, was wir treiben und tun, ist ein Abmüden; wohl dem, der nicht müde wird!
Johann Wolfgang von Goethe
Für mein erstes Amtsjahr gebe ich mir die Note drei plus.
Jürgen Möllemann
Seine Fehler verzeihen wir dem Nächsten lieber als seine Vorzüge.
Karl Heinrich Waggerl
Im Tierreich gibt es keinen Titel-Schwindel: Jeder Pfau muss sein eigenes Rad schlagen.
Karl-Heinz Karius
Man wendet einen Gedanken wie einen Anzug, um ihn mehrmals benutzen zu können.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Glücksdiktatur ist ein besondres Unglück.
Manfred Hinrich
Ein von Wirklichkeit reines Denken schaffen nur ganz saubere Philosophen.
Manche Pastoren fordern eine neue Trauformel. Ich meine, wenn zwei vor dem Traualtar nicht sagen können: Wir bleiben zusammen, bis dass der Tod uns scheide, dann sollen sie es gleich lassen.
Margot Käßmann
Zu einer übertriebenen Empfindlichkeit des Gemütes kommen Leute, die in ihrem Umgang zu einseitig sind. Menschenkenntnis stumpft die Empfindlichkeit nicht ab, behütet aber vor ihren Übertreibungen.
Max Haushofer
Ein wirklicher Mann haßt niemanden.
Napoléon Bonaparte
Alle Regeln und Formen der Höflichkeit enthalten die Verkörperung eines nach Ausdruck ringenden Innerlichen.
Rudolf von Jhering
Armut schändet nicht.
Sprichwort
Man muß sparsam leben, aber seinen Verhältnissen gemäß. Deshalb fällt wohlverstandene Sparsamkeit nie auf, sobald man sie gewahr wird, ist sie Knauserei.
Sully Prudhomme
Komik: die Tücke des Objekts, gegen die das Subjekt vergeblich kämpft, obwohl es glimpflich davonkommt. Humor: passive Scheinsouveränität des Subjekts, das über den Dingen, die es begraben, zu stehen glaubt. Satire: die objektive Vorbereitung auf den Kampf gegen die Tücke des Objekts, das auch aus Subjekten besteht. Komik und Satire stehen sich näher als jede von ihnen dem Humor.
Ulrich Erckenbrecht
Das Gesicht hat er vom Gesichtsverleih.
Werner Hansch
Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man sollte ihm nur Nahrung zumuten, die er verdauen kann.
Winston Churchill