Da haben Spieler auf dem Platz gestanden, gestandene Spieler.
Günther Netzer
Wer mit beiden Füßen immer fest auf dem Boden steht, kriegt nie 'ne frische Unterhose.
Anonym
Überlaß dich ohne Widerstand dem Geschick und laß dich von diesem in die Verhältnisse verflechten, in die es ihm beliebt.
Augustinus von Hippo
Die Arbeit: eine fortschreitende und anhäufende Kraft, die Zinsen trägt wie das Kapital, sowohl hinsichtlich der Fähigkeiten als auch der Ergebnisse.
Charles Baudelaire
Für einen Mathematiker haben Sie zu wenig Phantasie, sie sollten Dichter werden.
David Hilbert
Wenn die Wahrheit erst mal lügt, wenn das Leben dich betrügt, und selbst Träume sich verweigern und endlos deine Qualen steigern: Was sollte dich noch retten?
Erhard Blanck
Es giebt Leute, die sich über den Weltuntergang trösten würden, wenn sie ihn nur vorher gesagt hätten.
Friedrich Hebbel
Wenn wir die Aufmerksamkeit auf schwache Empfindungen vermehren lernen, so können sie uns den Dienst von starken tun.
Georg Christoph Lichtenberg
Und wenn einmal ein Löwe vor euch steht, sollt ihr nicht das Insekt auf ihm besingen.
Georg Schmid
Wir sichern uns die Heimat nicht durch den Ort, wo, sondern durch die Art, wie wir leben.
Georg von Oertzen
Gerade die besten Aphorismen könnten eigentlich immer zahlreiche erläuternde Sätze vertragen – aber sie wollen sich nur widerwillig erläutern lassen.
Gregor Brand
Jemand sagte einmal, wenn ein Mann sich irre, behaupte er, zweimal zwei sei fünf – und der Fehler könne korrigiert werden; eine Frau aber behaupte, wenn sie sich irre, zweimal zwei sei eine Lampe – und dagegen sei kein Kraut gewachsen.
Henryk Sienkiewicz
Taten lehren den Menschen und Taten trösten ihn – fort mit den Worten!
Johann Heinrich Pestalozzi
Ja, wer es dahin gebracht hätte, für die Wahrheit zu flammen und zu glühen, ohne – "aufgeregt" und "aufregend" zu erscheinen! Die beiden den Ausschlag gebende Weltklugheit verlangt diese unmögliche Verbindung von Eis und Flamme.
Karl Gutzkow
Übertreibt die Satire? Die Satire muss übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird, und sie kann gar nicht anders arbeiten als nach dem Bibelwort: Es leiden die Gerechten mit den Ungerechten.
Kurt Tucholsky
Wenn du deine Pflicht tust, muß es dir gleichgültig sein, ob dich die Leute schmähen oder preisen.
Marc Aurel
Sonderlich geht's in deutschen Landen fein zu, daß ein Fürst den andern, ein Edelmann den andern, eine Stadt die andere und allesamt einer den andern hindert.
Martin Luther
Aus zwei halben Wahrheiten wird keine Wahrheit.
Multatuli
Mich zugrunde richten, gut, das will ich tun, indes auf lustbare Weise.
Romain Rolland
Was ist Literatur? Eine Aufblähung des Alphabets.
Werner Bergengruen
Was man von der Mutter hat, das sitzt fest und läßt sich nicht ausreden.
Wilhelm Raabe