Wir sollten uns bei allen Männern entschuldigen für den Feminismus. Der hat sie kaputtgemacht.
Güzin Kar
Essen und Trinken sind wie Frau und Mann: von Geburt an füreinander bestimmt, aber deswegen noch lange nicht beliebig kombinierbar. Eine Forelle blau mit einem schweren roten Burgunder gleicht einer Ehe, in der es ständig kracht.
August F. Winkler
Wir sind das, was dann übrig bleibt, wenn das Vergängliche von uns genommen ist.
Eduard von Hartmann
Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift.
Franz Beckenbauer
Könnt ich mich selber ganz besiegen, ich hätte die Not bald überstiegen.
Freidank
Die Natur war Priesterin und der Mensch ihr Gott, und alles Leben in ihr und jede Gestalt und jeder Ton von ihr nur ein begeistertes Echo des Herrlichen, dem sie gehörte.
Friedrich Hölderlin
Betrachten wir nun unser Vaterland: Ich höre einen Jargon reden, dem jede Anmut fehlt und den jeder nach seiner Laune handhabt; die Ausdrücke werden wahllos angewandt, die passendsten und bezeichnendsten Wörter vernachlässigt, und der eigentliche Sinn ertrinkt in einem Meer von Nebensächlichkeiten.
Friedrich II. der Große
Es ist in vielen Dingen eine schlimme Sache um die Gewohnheit. Sie macht, daß man Unrecht für Recht, und Irrtum für Wahrheit hält.
Georg Christoph Lichtenberg
Zu Beginn der Schöpfung hörte man in Dilmun nicht das Krächzen der Raben, der Todesvogel schleuderte nicht den Todesschrei, der Löwe verschlang, der Wolf zerriß nicht das Schaf, die Taube war nicht betrübt, und es gab keine Witwen, keine Krankheiten, weder Alter noch Klage.
Gilgamesch
Wenn ich Deutscher wäre, hätte ich die gleiche Sehnsucht, das Ziel zu erreichen.
Giulio Andreotti
Schatz, wir haben schon seit zwei Monaten keinen Sex mehr gehabt! - Du vielleicht.
Harald Schmidt
Der Purist. Sinnreich bist du, die Sprache von fremden Wörtern zu säubern, nun so sage doch, Freund, wie man Pedant uns verdeutscht.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein unheilvolles Riff kannte ich: Geschwätzigkeit. So viele verraten sich, bevor sie verraten werden, durch Sehnsucht nach Ruhm, selbst nach dem Ruhm der Bestrafung.
John Steinbeck
Sebastian Deisler ist der genialste Spieler, den wir in Deutschland haben.
Karl-Heinz Rummenigge
Konkurrenz ist ellenbogengesellschaftlich, der Ellenbogen schaltet den Nachbarn aus.
Manfred Hinrich
Das ägyptische Volk hat ohne Einmischung von außen, und ohne deklamatorische Forderungen deutscher Politiker, den Weg des Wandels beschritten.
Rainer Stinner
Ein Star, dem es gelingt unerkannt zu bleiben, ist kein Star.
Sharon Stone
Luft und Bewegung sind die eigentlichen geheimen Sanitätsräte.
Theodor Fontane
Wer nicht mehr weiter weiß, rekurriert auf den lieben Gott. Das Dumme ist nur, daß Gott, falls es ihn gibt, nicht unbedingt lieb ist.
Ulrich Erckenbrecht
Die Natur ist stumm, man befragt sie vergeblich.
Voltaire
Ihre wahre Gottheit ist das Gold, und diesen ihren Gott suchen sie bis ans andere Ende der Welt.