Wo Leben ist, da ist auch Hoffnung.
Gudrun Zydek
Es ist das Eigentümliche, daß gegen einen ehrlichen, von Streben, Lauterkeit und unbefangener Selbstwürdigkeit erfüllten Charakter, kurz gegen innerlich wahre Menschen die raffinierteste Arglist und Ränkesucht hämischer und selbstsüchtiger Naturen auf die Dauer nichts vermag.
Albert Emil Brachvogel
Der Reiche, wenn er viel von seiner Armut spricht, so glaub es ihm nur gern, er leugt wahrhaftig nicht.
Angelus Silesius
Es gibt nichts Hemmenderes als Gemeinplätze und Redensarten.
Christian Morgenstern
Eine Übung, die von Kopf bis Fuß erfrischt, ist das Anheben der Mundwinkel.
Else Pannek
Wir bilden uns zuweilen ein, wir haßten Schmeichelei, aber wir hassen nur die Art, wie man uns schmeichelt.
François de La Rochefoucauld
Man sollte nur von Pessimisten Geld borgen, denn sie erwarten ohnehin nicht, dass sie es jemals zurückbekommen.
Georg Thomalla
Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn schon etwas geglaubt werden soll, was man nicht sieht, so würde ich immerhin die Wunder den Bazillen vorziehen.
Karl Kraus
Das Leben muß man kauen, das Dasein ist ein Priem.
Kurt Tucholsky
Es ist nichts zu fürchten als die Furcht.
Ludwig Börne
Wir lassen uns so gehn, dass wir nur noch fahren.
Manfred Hinrich
Je weniger Kopf, desto mehr Wand, durch die er will.
Jedes Angebot führt sich auf als wärs eins der Zehn Gebote.
Indem wir etwas in Frage stellen, stoßen wir auf die Wahrheit.
Marcus Tullius Cicero
Man kann schließlich nicht immer gewinnen.
Percy Foreman
In der Schule der Geschichte gibt es keinen Nachhilfeunterricht.
Peter E. Schumacher
Gott ist des Weisen Gesetz, seine eigene Willkür das Gesetz des Toren.
Platon
Wenn sie aus meinen Gedichten die Blumen wegnehmen, stirbt eine meiner vier Jahreszeiten. Wenn sie meine Liebste daraus wegnehmen, sterben zwei meiner Jahreszeiten. Wenn sie das Brot daraus wegnehmen, sterben drei meiner Jahreszeiten. Wenn sie die Freiheit daraus wegnehmen, stirbt mein ganzes Jahr und ich selbst.
Sherko Bekas
Es ist am Ende doch nur der Ernst, in den Büchern, der sie erhält.
Wilhelm Raabe
Es kommt nicht darauf an, wen man liebt – sondern wie man liebt! Eine edle Natur wird immer edel in der Liebe sein, eine gemeine immer gemein.
Wilhelmine von Hillern