Wenn der Verstand scharf bleiben soll, muss er Gegenstände bewegen, an denen er sich schleifen kann.
Gunter Preuß
Grenzen, durch die keine Handelsgüter kommen, werden von Soldaten überschritten.
Abraham Lincoln
Die meisten Dinge, die uns Vergnügen bereiten, sind unvernünftig.
Charles de Montesquieu
Ein Krieg, der in seinem Anfange ungerecht ist, wird durch ein glückliches Ende nimmer gerecht.
François Fénelon
Das Verletzen unserer Familiengeheimnisse ist ohnehin ein bedeutenderer Diebstahl als das Wegnehmen einiger Geldstücke.
Georg Büchner
Die Zivilisation hat die Liebe von der Stufe des Instinkts auf die der Leidenschaft gehoben.
George Edward Moore
Jeder Deutsche hat die Freiheit, Gesetzen zu gehorchen, denen er niemals zugestimmt hat; er darf die Erhabenheit des Grundgesetzes bewundern, dessen Geltung er nie legitimiert hat; er ist frei, Politikern zu huldigen, die kein Bürger je gewählt hat, und sie üppig zu versorgen – mit seinen Steuergeldern, über deren Verwendung er niemals befragt wurde. Insgesamt sind Staat und Politik in einem Zustand, von dem nur noch Berufsoptimisten oder Heuchler behaupten können, er sei aus dem Willen der Bürger hervorgegangen.
Hans Herbert von Arnim
Wenn die Wissenschaft ihren Kreis durchlaufen hat, so gelanget sie natürlicher Weise zu dem Punkte eines bescheidenen Mißtrauens, und sagt, unwillig über sich selbst, wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht einsehe.
Immanuel Kant
Das Gefühl der menschlichen Würde war die hauptsächlichste moralische Triebfeder des Altertums, und das Gefühl der Sündhaftigkeit die des Mittelalters.
Johann Gottfried Herder
Kirschkerne wird niemand kauen; Man kann sie verschlucken, doch nicht verdauen.
Johann Wolfgang von Goethe
Guter Wille ist die beste Augensalbe, Mißwollen ist eine falsche Brille, welche die Gegenstände entstellt und die Sehkraft verdirbt.
Unser Geist wird durch Wahrheit erleuchtet, unser Herz durch die Liebe gewärmt.
Joseph Anton Schneiderfranken
Es ist jedem heilsam, sich auch einmal als Karikatur sehen zu können.
Karl Gutzkow
Ehe: Leiden in Gestalt von Unfreiheit, Sklaverei, Übersättigung, Abscheu, aller Arten geistiger und körperlicher Mängel der Gatten, die man ertragen muß: Bosheit, Dummheit, Falschheit, Eitelkeit, Trunksucht, Faulheit, Geiz, Eigennutz, Laster und in gleicher Weise physische Mängel: Häßlichkeit, Unsauberkeit, Gestank, Wunden, Wahnsinn...
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Entweder ist es ein Mächtiger, der dich beleidigt hat, oder ein Schwächerer. Ist er schwächer, so schone ihn, ist er mächtiger, so schone dich.
Lucius Annaeus Seneca
Nichts ist romantischer, als was wir gewöhnlich Welt und Schicksal nennen. Wir leben in einem kolossalen Roman.
Novalis
Wer immer im Lärm sitzt, wird stumpf, wer immer in der Stille sitzt, auch; nur die wechselnde Welle trägt des Menschen Schiff.
Paul Keller
Bei sich zu Hause ist der Hund am stolzesten.
Sprichwort
Alle Welten und alle Wünsche erlangt der, der selbst findet und erkennt.
Upanishaden
Der gesunde Menschenverstand sagt mir ja, ich muss etwas einnehmen, damit ich was ausgeben kann. Der kranke Menschenverstand sagt mir, ich muss etwas ausgeben, damit ich was einnehmen kann. Das ist ein ganz komisches geben und nehmen im Gesundheitswesen.
Volker Pispers
Stuttgart ist eine schöne Stadt, nicht nur Wirtschaftsstandort. Das wird aber oft nicht wahrgenommen. Porsche wird nie von Stuttgart weggehen. Das ist undenkbar.
Wendelin Wiedeking