Die Bücher sind die großen Schätzehüter des Menschengeschlechtes; das Beste, was je gedacht und erfunden wurde bewahren sie aus einem Jahrhundert um das andere, und sie verkünden, was einst auf Erden lebendig war.
Gustav Freytag
Es tut sehr gut, öfter mal einen Dankzettel verpaßt zu bekommen.
Ernst Ferstl
Kettenreaktion: Wer denkt, gibt anderen zu denken.
Die Gedanken der Dummköpfe sind arm dran: sie sind obdachlos.
Einem Menschen wird man auf seinem Weg zum Bäcker begegnen, aber niemals im Internet.
Franz Josef Wagner
Man kann mit Begeisterungsschätzen nicht die Besonnenheit ersetzen.
Heinrich Heine
Im Geldwesen eines Volkes spiegelt sich alles, was dieses Volk will, tut, erleidet, ist; und zugleich geht vom Geldwesen eines Volkes ein wesentlicher Einfluss auf sein Wirken und auf sein Schicksal überhaupt aus.
Joseph Alois Schumpeter
Menschen laufen ständig ihrer Vorläufigkeit hinterher.
Karl Feldkamp
Ein Blick in die Vergangenheit hat nur Sinn, wenn er der Zukunft dient.
Konrad Adenauer
Die Natur des Auges ist es, die Farben zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Farben vor Augen sein, und man sieht sie nicht.
Lü Buwei
Die Blöße läßt sich bis zur Unanständigkeit bedecken.
Manfred Hinrich
Wir dürfen nicht hoffen, eine bessere Welt zu erbauen, ehe nicht die Individuen besser werden. In diesem Sinn soll jeder von uns an seiner eigenen Vervollkommnung arbeiten, indem er auf sich nimmt, was ihm im Lebensganzen der Menschheit an Verantwortlichkeit zukommt, und sich seiner Pflicht bewusst bleibt, denen zu helfen, denen er am ehesten nützlich sein kann.
Marie Curie
Bekränzt mit Laub den lieben, vollen Becher! Und trinkt ihn fröhlich leer!
Matthias Claudius
Der Machtwille mancher Frauen lässt sich nur auf einen reduzierten Mann ein, der schlapp wie ein leerer Handschuh ist.
Michel Tournier
Wenn Menschen füreinander in Liebe wieder Menschen werden, öffnet sich der Himmel über der Erde.
Phil Bosmans
Reichtum... allein der Besitz wirkt erniedrigend, neue Begierden keimen, und der alberne Hang zur Prahlerei zehrt die Seele des Genusses auf.
Robert Louis Stevenson
Lebenskunst ist, ein Erdloch in Reichweite zu haben, wenn die Wölfe kommen. Oder, wenn es zu schnell geht, mit den Wölfen heulen zu können.
Rudolf Krämer-Badoni
Wenn ein Schauspieler mit Ausdauer immer nur von seiner eigenen Bedeutung spricht, findet er schließlich doch einige Dummköpfe, die daran glauben.
Rudolf Tyrolt
Nichts wirkt auf die ganze Umgebung eines Menschen beruhigender und anziehender als ein unerschütterliches Gottvertrauen.
Rudolf von Tavel
Ich sah mein eigen Angesicht zerfurcht von bittrem Gram. Ich sah mein Herz in öder Brust zernagt von Reu und Scham. Ich sah mich irren ohne Ziel, der letzten Hoffnung bar. Mir hatte geträumt, ich liebe dich nicht: O wie ich elend war!
Theodor Renaud
Mann: ein notwendiges Übel, wobei die Betonung mehr auf Übel als auf notwendig liegt.
Yvette Collins