Je höher der Mensch steht, um so stärkere Schranken hat er nötig, welche die Willkür seines Wesens bändigen.
Gustav Freytag
Man sollte die Liebe ernst nehmen, aber nicht tragisch.
Andre Maurois
Der Kluge tut alles mit Verstand, ein Tor aber kramt Narrheit aus.
Bibel
Wer zu schnell oder zu langsam liest, versteht nichts.
Blaise Pascal
Die meisten Aphoristiker schreiben zu verbindlich.
Bruno Ziegler
Der Mensch muß nicht mehr Glauben verschlucken, als er verdauen kann.
Daniel O'Connell
Die Zufriedenheit wohnt in uns selbst oder nirgends... sie liegt nicht auf einem silbernen Tablett, das irgendwer an uns heranträgt, sondern strahlt aus uns selbst hinaus, und zwar von dem Platz aus, auf dem wir uns eben befinden.
Elisabeth Lukas
Die guten Menschen sind nicht weniger geworden, wohl aber weniger durchschlagskräftig.
Ernst Ferstl
Tradition und Fortschritt: Der Fluß bleibt bestehen, auch wenn seine Wasser fliessen.
Ernst R. Hauschka
Kein Mensch denkt nach. Selten bringt es einer bis zu einer eigenen Idee.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Beim Studium der Frauen bringt man es höchstens zur mittleren Reife.
Hans Söhnker
Das Recht verkörpert die Anstrengung der Menschen, die Gesellschaft zu ordnen; die Regierung verkörpert die Anstrengung der Selbstsucht, die Freiheit zu vernichten.
Henry Ward Beecher
Dass die Besserung der Toren durchs Lächerliche kein fruchtloses Unternehmen sei.
Johann Wolfgang von Goethe
Edel ist, wer die Kinder schützt vor Gewalt. Edel ist, wer den Kampf mit dem gierigen Pöbel nicht scheut. Edel ist, wer schaudert vor Gemeinheit.
Julius Langbehn
Wie der Mensch ist auch Gott zur Ware geworden: Religion ist die Branche, die sie umsetzt.
Kurt Marti
Wehe denen, die mit ihrer Liebe geizen. Sie sterben, bevor ihre Zeit um ist.
Laozi
Viele suchen ihr Glück, wie sie ihren Hut suchen, den sie auf dem Kopf tragen.
Nikolaus Lenau
Nicht darauf kommt es an, dass man ein argloses Menschenkind mit Schätzen überhäuft, als vielmehr einzig nur darauf, dass man seinen oft recht bescheidenen Wunsch erfüllt.
Peter Rosegger
Adolf Hitler war der letzte große Einzelverbrecher der Welt.
Rudolf Augstein
Nichts ist ihm (dem Künstler) dissonant. Er kann warten, bis die Dissonanz von heute zur Harmonie von morgen wird.
Willi Baumeister
Die Laudatio erklärt dem Preisträger sein Werk.
Wolfram Weidner